Heiße Reifen sind klebrig
Bald flitzen die Rennwagen wieder ihre Runden. Paul Hembery verrät dir, worauf es außer dem Fahrer und dem Motor noch ankommt. Er ist Reifenchef
Mechaniker wuseln um einen Rennwagen herum und wechseln die Reifen. Solche Bilder sieht man bei Autorennen ständig. Die Rennfahrer in der Formel 1 verbrauchen jedes Jahr tausende Reifen. Ende März geht die neue Saison los. Paul Hembery kennt sich mit diesen Reifen super aus. Er arbeitet für einen Reifenhersteller und ist so etwas wie der Reifenchef der Formel 1. Capito erzählte er, worauf es bei den Reifen ankommt und warum sie nach den Rennen gewaschen werden. Paul Hembery: Ein Formel-1-Reifen muss höchstens ein Rennen schaffen, das sind rund 300 Kilometer. Auf einen Rennwagen wirken in der Kurve ungefähr fünfmal höhere Kräfte als auf ein normales Straßenauto. … dass sich im Laufe der Jahre viele Dinge an Formel 1 Wa gen geändert haben? Auch in der neuen Saison gibt es ein paar Neuigkeiten an den Autos. Ein Beispiel sind die Reifen: Diese sind mehrere Zentimeter breiter als letztes Jahr. Da durch sollen die Rennfahrer zum Beispiel schneller durch Kur ven fahren können. Außerdem sollen sich die Reifen nicht so schnell abnutzen. Auch andere Teile an den Autos haben sich etwas verändert. Die beiden Flügel am vorderen und hin teren Ende der Autos sind eben falls etwas breiter geworden. Erkennen wirst du die Wagen bei den ersten Rennen aber trotzdem, keine Sorge. Paul Hembery: Das wünscht sich die Leitung der Formel 1 von uns, weil alle 20 Rennstrecken verschieden sind. Der Untergrundbelag unterscheidet sich, die Temperaturen sind jeweils anders. Das mit einer einzigen Art von Reifen zu bewältigen, ist fast unmöglich.
Wusstest du, …