DFB und Real streiten um ein Retro Fußballtrikot
Hat die Supermarktkette Real mit einem Trikot die Markenrechte des Deutschen Fußball-Bunds, kurz DFB, verletzt? Darum streiten sich der Konzern und der Verband seit drei Jahren. Das Oberlandesgericht München verhandelte den Fall nun erneut. Der Konflikt hatte begonnen, als Real zur FußballWM 2014 T-Shirts mit Adler ins Sortiment nahm. Das Trikot kostete nur ein Drittel des Original-Retroshirts des DFB. Die Warenhauskette bestreitet die Ähnlichkeit der beiden Logos und kritisiert zudem, dass der Vogel den Bundesadler nachahme – und als Hoheitszeichen der Bundesrepublik deshalb gar nicht lizenziert sein dürfte. Ein Urteil soll im Mai fallen.
Rüstungsriese Rheinmetall verkauft mehr Waffen
Gute Geschäfte mit Waffen und Munition haben dem Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall einen kräftigen Gewinnsprung beschert. Der Überschuss stieg im vergangenen Jahr um 32 Prozent auf 200 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Vorstandschef Armin Papperger sprach in einer Mitteilung von einem „allgemeinen Trend zur verstärkten Sicherheitsvorsorge sowohl innerhalb der Nato wie auch in anderen Kundenländern“. Bereits Anfang März hatte Rheinmetall mitgeteilt, dass sein Umsatz 2016 um acht Prozent auf 5,6 Milliarden Euro gestiegen sei.
Neuer Bahn Chef will Pünktlichkeit verbessern
Der neue Konzernchef Richard Lutz will die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn weiter steigern. „Wir streben weitere Qualitätsund Produktverbesserungen für unsere Kunden bei der Eisenbahn in Deutschland an“, sagte Lutz am Donnerstag in Berlin. Im Fernverkehr wolle der Konzern im Jahr 2017 eine Pünktlichkeit von 81 Prozent erreichen. Im Jahr 2016 verfehlte die Bahn ihr selbst gestecktes Pünktlichkeitsziel von durchschnittlich 80 Prozent im Fernverkehr. Demnach waren die Fernverkehrszüge zu 78,9 Prozent pünktlich unterwegs. Lutz war am Mittwoch zum neuen Chef der Bahn ernannt worden. Der Konzern fährt wieder schwarze Zahlen ein: Im Geschäftsjahr 2016 machte der Konzern einen Gewinn in Höhe von 716 Millionen Euro. 2015 hatte die Bahn 1,3 Milliarden Euro Verlust geschrieben.