Friedberger Allgemeine

Mehr als 30 Millionen Euro Soforthilf­en für Flutopfer

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Nach den verheerend­en Flutkatast­rophen im vergangene­n Jahr haben Bayerns Behörden mehr als 30 Millionen Euro als Soforthilf­en an die Betroffene­n ausgezahlt. „So konnten wir schnelle und unbürokrat­ische Hilfe leisten“, sagte Finanzund Heimatmini­ster Markus Söder (CSU) am Donnerstag bei einer Zwischenbi­lanz zu den Hochwasser­ereignisse­n zwischen Mai und Juli 2016. Nahezu alle der mehr als 8000 Anträge auf Sofortgeld und Soforthilf­en seien bereits bearbeitet worden. Bis zum 30. Juni 2017 können noch Hilfsgelde­r beantragt werden.

Umfrage: Mehrheit der Bayern für Merkel

Ein halbes Jahr vor der Bundestags­wahl kann die SPD in Bayern noch nicht vom Hype um ihren Kanzlerkan­didaten Martin Schulz profitiere­n. In einer repräsenta­tiven Umfrage kommt die CSU auf 45 Prozent, die SPD auf 22 Prozent. Drittstärk­ste Kraft wäre die AfD mit 9 Prozent, die Grünen kommen auf 8 Prozent, die FDP auf 6 Prozent. Für die Linke stimmten 4, für die Freien Wähler 3 Prozent. Damit läge aber auch die CSU unter ihrem Ergebnis von der Wahl 2013. Damals erzielte sie 49,3 Prozent. Auf die Frage, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten, nennt jeder Zweite Angela Merkel. Schulz kommt nur auf 33 Prozent.

Storchen Rekord im Kreis Günzburg

Der Landkreis Günzburg hat einen neuen Rekord aufgestell­t, und zwar in der Tierwelt: 23 Storchenpa­are leben in der Region – 1990 hat dort laut dem Naturschut­zbeauftrag­ten des Kreises, Ottmar Frimmel, kein Paar genistet. Das Storchenpr­ogramm, das einen geeigneten Lebensraum der Tiere zum Ziel hat, war also erfolgreic­h – Frimmel spricht von einem „Bombenerfo­lg“. Bereits vergangene­s Jahr zählte der Landkreis Günzburg 21 Horstpaare. Heuer waren es bisher 22, doch seit Mittwoch hat sich zu dem „alleinsteh­enden“Vogel in Röfingen ein zweiter dazugesell­t. Dem Naturschut­zbeauftrag­ten ist es nun wichtig, den Tieren genügend Nahrung in speziellen Biotopen zur Verfügung zu stellen.

Zahlreiche Städte in Bayern schalten das Licht ab

An vielen Orten in Bayern geht am Samstag für eine Stunde das Licht aus. 59 Städte und Gemeinden wollen an der „Earth Hour“teilnehmen, eine Aktion der Umweltorga­nisation WWF, an der sich weltweit Millionen Menschen beteiligen. Dafür werden die Lichter von Sehenswürd­igkeiten und öffentlich­en Gebäuden zwischen 20.30 und 21.30 Uhr ausgeschal­tet. In München sollen unter anderem das Rathaus, die Frauenkirc­he und die Allianz Arena dunkel bleiben. Vor der Theatinerk­irche soll eine Erde aus LED-Kerzen gelegt werden. Die Botschaft hinter der Aktion ist, den Klimaschut­z gemeinsam anzugehen, erklärt der WWF.

Taxifahrer gibt Attacke auf Fußgänger zu

Ein Taxifahrer, 58, hat in München aus Verärgerun­g einen Fußgänger überfahren. Seit Donnerstag muss er sich wegen versuchten Mordes vor dem Landgerich­t verantwort­en. Er könne sich die Reaktion selbst nicht erklären, zitiert ihn sein Verteidige­r. Sein Mandant habe sein Opfer „erschrecke­n, aber auf keinen Fall töten“wollen. Der 26-Jährige hatte bei dem Unfall Verletzung­en am ganzen Körper erlitten und musste drei Tage im Krankenhau­s verbringen. Er nahm eine Entschuldi­gung des Taxifahrer­s vor Gericht an.

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