Sexueller Missbrauch: Kinderpfleger muss in Haft
Im Missbrauchsprozess gegen einen Kinderpfleger-Azubi hat das Landgericht Würzburg die Verurteilung zu zwei Jahren Haft aus erster Instanz bestätigt. Die Richter sprachen den 22 Jahre alten Mann aus Randersacker (Landkreis Würzburg) wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern in 32 Fällen sowie des Besitzes kinderpornografischer Schriften schuldig. „Aufgrund Ihrer Pädophilie, die feststeht, sind Sie eine Gefahr für jüngere Kinder“, erklärte Richter Michael Schaller. Deshalb sei zudem eine stationäre Verhaltenstherapie notwendig. Der heute 22-Jährige hatte 2013 und 2014 mehreren Jungen im Alter von zehn bis 13 Jahren in einem Jugendhaus an und in die Hose gefasst.
Jugendbande schmuggelt kiloweise Marihuana
Münchner Zollfahnder haben einer Gruppe von jugendlichen Rauschgiftschmugglern das Handwerk gelegt. Sie stellten insgesamt etwa 800 Gramm Marihuana und rund 40000 Euro Drogengeld sicher. Die drei Tatverdächtigen zwischen 16 und 19 Jahren sitzen in Untersuchungshaft. Seit September 2016 soll die Gruppe mindestens weitere zwölf Kilogramm Marihuana und 400 Stück Ecstasy nach Deutschland geschmuggelt haben. Ein 17-Jähriger bestellte das Rauschgift im Darknet und ließ die Sendungen an Paketstationen liefern. Ein 19-Jähriger war für die Abholung der Pakete zuständig. Diese übergab er an einen 16-Jährigen, der das Rauschgift in kleineren Mengen an Abnehmer in München verkaufte.