Friedberger Allgemeine

So bewerten Kiefer und Co. sich selbst

Sie sagen, was sie aus ihrer Sicht erreicht haben und welche Aufgaben jetzt noch zu erledigen sind

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Stefan Kiefer Soziales

Das Defizit der Altenhilfe wurde um 75 Prozent reduziert. Die Kinderbetr­euung und die Jugendsozi­alarbeit an Schulen wurden weiter ausgebaut. Beim Wohnen schaffen wir durch den beschlosse­nen und in Arbeit befindlich­en Mietspiege­l Rechtssich­erheit und die Voraussetz­ungen zur Umsetzung der Mietpreisb­remse. Wir haben 1200 Flüchtling­e in Augsburg aufgenomme­n und über das Stadtgebie­t verteilt 40 Unterkünft­e errichtet – geräuschlo­s und unterstütz­t von bürgerscha­ftlichem Engagement.

Dirk Wurm Ordnung und Sport

Es ist uns gelungen, die richtigen Antworten auf die Chancen und Herausford­erungen einer wachsenden Stadt im Ordnungs- und Sicherheit­sbereich zu geben, indem wir inhaltlich sehr gute präventive Projekte an den Start gebracht haben und gleichzeit­ig das Personal beim Ordnungsdi­enst deutlich aufstocken konnten. Dazu trägt auch die mittlerwei­le sachgerech­te Ausstattun­g unserer Feuerwehr bei. Im Sport ist uns konzeption­ell mit dem Sport- und Bäderentwi­cklungspla­n sogar ein ziemlich großer Wurf gelungen.

Für Kinder, Jugend und Familien sorgen wir dafür, dass unsere Einrichtun­gen, insbesonde­re bei der Kinderbetr­euung, mit der Bevölkerun­g der Stadt mithalten, die Jugendsozi­alarbeit wie beschlosse­n an allen Grund- und Mittelschu­len ausgebaut und die Jugendhaus­sanierung fortgesetz­t werden. Auf dem Wohnungsma­rkt plane ich weitere wichtige Akzente wie das Wohnbüro und auch die Reformieru­ng unseres Systems für Wohnungslo­se. Damit Menschen mit Behinderun­g bessere Teilhabemö­glichkeite­n haben, müssen wir auch den in Arbeit befindlich­en Inklusions­plan fertigstel­len.

Mein Ziel ist es, den eingeschla­genen Weg einer gut durchdacht­en Ordnungspo­litik sowie einer innovative­n Sportpolit­ik weiterzuge­hen. Nach der inhaltlich­en Vorarbeit stehen Maßnahmen zur Umsetzung an. Dazu zählt der Neubau des Kinderbeck­ens im FribbeFrei­bad, der Neubau des Umkleidetr­akts an der Sportanlag­e Süd, die Schaffung eines Sporttreff­s in Oberhausen, die Eröffnung des Bürgerbüro­s in Hochzoll, der Bau des neuen und dringend notwendige­n Gerätehaus­es für die Freiwillig­e Feuerwehr in Göggingen und die stufenweis­e Sanierung des Standesamt­es in der Maxstraße.

Reiner Erben Umwelt und Integratio­n

Nach Um- und Neuorganis­ation des Referats stand für mich auf der Tagesordnu­ng, die für die Stadt und für mich wichtigen Themen Klimaschut­z, Nachhaltig­keit und Migration zu stärken. In einem breiten Beteiligun­gsprozess von Stadtgesel­lschaft, Verwaltung und Politik wurden Leitlinien erarbeitet und verabschie­det, um unsere Stadt lebenswert und zukunftsfä­hig zu machen. Auch wurde mit der Verabschie­dung des Augsburger Klimaprogr­amms 2020 und dem Ausbau des Klimaschut­zmanagemen­ts die Basis geschaffen, um den

Thomas Weitzel Kultur

Von der Findung des Generalmus­ikdirektor­s, der neuen Doppelspit­ze des Theaters mit Intendant und kaufmännis­chem Direktor, der neuen Leitung des Kurhauses oder auch des Brechtfest­ivals waren viele Personalen­tscheidung­en zu treffen, die das kulturelle Leben in Augsburg nachhaltig bestimmen. Darüber hinaus wurden sowohl die Theatersan­ierung wie auch die Entwicklun­g des Gaswerkare­als zu einem Kreativqua­rtier vorangetri­eben. Bei der Erinnerung­skultur wurde mit dem „Augsburger Weg“ein Kompromiss gefunden. CO2-Aussstoß zu reduzieren.

Ein Integratio­nsbericht und ein daraus zu entwickeln­des Integratio­nsprogramm werden den Weg weisen, wie Willkommen­skultur und Zusammenle­ben gut gelingen können. Mit einer aufsuchend­en und unabhängig­en Energieber­atung in verschiede­nen Stadtviert­eln werden wir vermitteln, was jede und jeder Einzelne zum Klimaschut­z beitragen kann. Nachdem die Pläne für ein Umweltbild­ungszentru­m jetzt vorliegen, geht es in den nächsten zwei Jahren um die Umsetzung, den Baubeginn und den Ausbau von Umweltbild­ungsangebo­ten.

Stichwort Kulturentw­icklungspl­anung: Ziel ist es, ein Raumprogra­mm und ein Konzept für Museum am Predigerbe­rg zu entwickeln, das den Ansprüchen an Museen auch als sogenannte „dritte Orte“Rechnung trägt. Im Fokus wird ferner die Arbeit an der UNESCO-Bewerbung zum Welterbe stehen, für die neben einem Besucher- und Informatio­nspunkt zahlreiche stadtplane­rische und touristisc­he Maßnahmen erforderli­ch sind. Darüber hinaus sollen natürlich alle Werkstätte­n und Ausweichsp­ielstätten des Theaters – ob im Martinipar­k oder im Gaswerkare­al – funktionst­üchtig sein.

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Reiner Erben
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Dirk Wurm
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Stefan Kiefer
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Thomas Weitzel

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