Probleme auch bei MAN Bussen möglich
Zum Ausfall der Mercedes Busse bei den Stadtwerken: Die Stadtwerke beschafften die neuen Fahrzeuge nach den für sie verbindlichen Haushaltsgrundsätzen der Notwendigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Daher war der Firma MAN der Zuschlag zu verweigern. Unbestritten sind bei den Silberlingen das größere Platzangebot sowie eine eindeutige Verbesserung der Energieeffizienz. Im Übrigen beschaffen die wenigsten Gemeinden in Deutschland wohl aus Kostengründen ihre Fahrzeuge in den jeweiligen Kommunalfarben. Die jetzigen Probleme hätten genauso bei MAN-Bussen auftreten können und sind dem heutigen Industriegebaren geschuldet, langwierige und kostenintensive Testläufe nicht mehr im Betrieb durchzuführen, sondern die Erprobung des Produktes auf den Endverwender zu verlagern, um dann gezielt nachzubessern. Dafür kann Herr Casazza nichts; dass es für sämtliche Beteiligte ärgerlich ist, steht außer Frage. Georg Graf, Augsburg
Die Schmerzgrenze ist langsam erreicht
Zum Artikel „Tram, Bus und Bahn wer den im Juni teurer“: Wie heißt es so schön, alle Jahre wieder. Diese Preise sind bald nicht mehr zumutbar. Verkehrsverbund und Stadtwerke erhoffen sich mehr Zuwachs? Bei den Preisen überlegt jeder, ob er überhaupt einsteigen soll. Es ist bürgerfeindlich, jeder, der kann, fährt lieber selber Auto und muss keine übervollen Busse und Straßenbahnen in Kauf nehmen. Chaos und Blessuren sind angesagt, wo bleibt die Sicherheit? Jeder Autofahrer hat Anschnallpflicht. Zur Belohnung steigen die Tarife fleißig weiter. Die Schmerzgrenze ist langsam erreicht. Ich würde eine Privatisierung vorschlagen, um faire Preise zu erzielen. Ingrid Stettnisch, Königsbrunn
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