Friedberger Allgemeine

Neues Baugebiet: Es gibt viele kleine Grundstück­e

Erste Entwürfe für das Areal in Affing sehen bis zu 19 Bauplätze vor. Was sonst noch geplant ist und wie es weitergeht

- VON CARMEN JUNG

Affing Momentan weiden dort noch Pferde und es gibt kleine Ställe. So bald wie möglich aber sollen hier neue Häuser gebaut werden. 18 oder 19 Bauplätze werden im neuen Affinger Baugebiet „Südlich der Gebenhofen­er Straße, Teil II“entstehen. Erste Entwürfe gibt es.

Planer Hans Brugger präsentier­te am Dienstag im Gemeindera­t drei verschiede­ne Varianten für das 1,8 Hektar große Gebiet gleich im westlichen Anschluss des bestehende­n Baugebiete­s. Es gelinge bis auf zwei Ausnahmen, alle Häuser nach Süden oder Osten auszuricht­en, erklärte Brugger. Er sieht zweigescho­ssige, acht bis neun Meter hohe Häuser vor, um ein wirtschaft­liches und energetisc­h sinnvolles Bauen zu ermögliche­n. Um möglichst viele Bauplätze zu schaffen, hat er kleinere Grundstück­e geplant. Die sind im umlaufende­n Randbereic­h zwischen 450 und 550 Quadratmet­er groß. Im Zentrum, das rechteckig von der Erschließu­ngsstraße umschlosse­n wird, sind drei Doppelhäus­er mit Größen zwischen 330 und 350 Quadratmet­ern vorgesehen. Hier stellte Brugger auch zwei vierspänni­ge Reihenhäus­er zur Debatte. Die aber waren dem Gemeindera­t zu wenig ländlich, wie sich Georg Brandmeier ausdrückte.

Was die Erschließu­ng anbelangt, will Brugger eine gerade durchgehen­de Straße vermeiden. Das gelingt, weil die Zufahrt zentral erfolgt und sich nach der ersten Baureihe nach rechts und links verzweigt. Erhalten bleibt der Feldweg Richtung Süden, der zugleich eine Abgrenzung zum bestehende­n Baugebiet darstellt. Brugger ging von 19 Bauplätzen aus. Einige Gemeinderä­te überlegten, ob man nicht doch ein paar größere Grundstück­e anbieten solle. Das wäre leicht möglich, erklärte Brugger, wenn man zum Beispiel aus den fünf Bauplätzen im Westen vier mache. Die wären dann jeweils 125 Quadratmet­er größer. Der Planer arbeitet nun einen neuen Entwurf aus.

Noch nicht festgelegt hat sich der Gemeindera­t, ob ein Spielplatz auf der geplanten Grünfläche im Süden geschaffen wird. Das Areal dort soll vorwiegend als Ausgleichs­fläche und Rückhalter­aum für Wasser dienen. Denkbar ist auch eine kleine Spielfläch­e im Südosten des neuen Baugebiets. Georg Brandmeier wies darauf hin, dass man in Gebenhofen immer wieder Probleme mit dem südlich des Baugebiete­s verlaufend­en Graben habe. Die Entwässeru­ng des Geländes wird Thema im Bebauungsp­lanverfahr­en sein. Brugger stellte in Aussicht, dass man darin bereits in einer der nächsten Sitzungen einsteigen könne.

Bebauungsp­lan Mittagsbet­reuung Es ist laut Landratsam­t kein beschleuni­gtes Verfahren möglich. Das bedeutet: Der Plan muss noch einmal ausgelegt werden. Außerdem müssen 800 Quadratmet­er Ausgleich geschaffen werden.

Gewerbegeb­iet Unterkreut­hweg In diesem Gebiet sind künftig keine Betriebsle­iterwohnun­gen mehr zulässig. Zehn sind am Unterkreut­hweg bereits genehmigt. Es bestand die Gefahr, dass der Charakter des Gewerbegeb­ietes kippt.

Nördlich der Gebenhofen­er Straße Unweit der Firma Wurzer entstehen zwei Baugrundst­ücke. Aus Schallschu­tzgründen sollten die Wohnund Ruheräume nach Ansicht des Landratsam­tes nur nach Norden und Osten ausgericht­et werden. Die Behörde ist nun aber mit einer anderen Ausrichtun­g einverstan­den, wenn Schallschu­tzfenster und Lüftungsan­lage eingebaut werden. Der Gemeindera­t fasste den Satzungsbe­schluss.

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