Alle lieben ihre Kuchen
Anna Bachmeir lässt im aktuellen Backmagazin unserer Zeitung die Leser an ihrem Rezept für die fluffige Aprikosen-Sekt-Torte teilhaben
Mering Ob für den nächsten Geburtstag, zu Ostern oder einfach, um das nächste Frühlingswochenende zu versüßen – mit Anna Bachmeirs Aprikosen-Sekt-Torte ist das leicht zu machen. Woher sie ihr Rezept hat, kann sie nicht mehr genau zurückverfolgen. Früher arbeitete die 48-Jährige als Dorfhelferin, wodurch sie bei vielen Familien tätig war. Von einer hat sie wohl auch das Rezept. Aber nicht nur ihre frühere Beschäftigung brachte das Werken in der Küche mit, schon immer hat die Bäuerin gerne gebacken. Als Jüngste von sieben Geschwistern, allein unter fünf Brüdern, nachdem die älteste Schwester aus dem Haus war, lag das Backen an ihr. Genauso hat sie jetzt eine Menge Abnehmer, die sich über ihre Künste freuen. Gerade zur Erntezeit, wenn 20 Leute zu versorgen sind, ist sie in ihrem Element. Ansonsten steht ihre Familie im Vordergrund. Und der eigene Fünfpersonenhaushalt sorgt dafür, dass ihre Leckereien nie schlecht werden: „Da gibt es was zum Frühstück und dann zum Kaffee und dann ist es auch schon weg.“
Gebacken wird bei der Bäuerin zu jeder Gelegenheit: „Für Feste, für Pfarrfeste, am Wochenende“, für Bachmeir gehört das auf dem Land einfach dazu. Am liebsten backt sie süß und setzt auf Abwechslung. So gerne wie sie ältere Rezepte nutzt, so gerne probiert sie mal etwas Neues. Bei Pfarrfesten verwöhnt sie mit „groß gefragten Klassikern“, wie Hefezöpfen und Schmalznudeln. Die Winterzeit, in der noch nicht viel auf dem Hof zu tun ist, nutzt sie, um sich an Neuem zu probieren. Als Variante könnte sie sich die Aprikosen-Sekt-Torte auch mit Erdbeeren vorstellen: „Die passen ja auch gut zum Sekt.“
Dass die Torte, die man auch mit Beeren zubereiten kann, gelingt, sei kein Teufelswerk, meint die Meringerin. „Wichtig ist viel Rühren und Schlagen, damit sie fluffig wird.“Zusätzlich rät Bachmeir zu guten, frischen Lebensmittel, diese seien das A und O. Tatsächlich sitzt sie selber an der Quelle: „Ich nehme immer frische Eier von meinen zehn Hühnern.“