Emirates reduziert Flüge in die USA
Die staatliche Fluggesellschaft Emirates reduziert ab Mai ihre Flüge in die USA und begründet dies mit sinkender Nachfrage. Die im Emirat Dubai ansässige größte Fluglinie des Nahen Ostens machte in einer Mitteilung die verschärften Sicherheitsund Visabestimmungen dafür verantwortlich. „Die aktuellen Entscheidungen der US-Regierung in Bezug auf die Ausstellung von Einreisevisa, verstärkten Sicherheitskontrollen und Beschränkungen bei der Mitnahme von elektronischen Geräten in die Flugzeugkabine haben einen direkten Einfluss auf das Kundeninteresse“, hieß es. Emirates werde die Flüge zu fünf ihrer zwölf US-Ziele reduzieren. Die US-Regierung hatte Ende Januar die Visa- und Einreisebestimmungen für mehrere arabische Staaten verschärft.
Iran reagiert gelassen auf US Kritik am Atomdeal
Der Iran hat mit demonstrativer Gelassenheit auf die Kritik der USA an dem Atomdeal des Westens mit der Islamischen Republik reagiert. „Die USA sollten ihren Kurs ändern und ihre Verpflichtungen erfüllen“, schrieb Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif auf Twitter. Die US-Unterstellungen seien „abgenutzt“. Zudem änderten sie nichts an der Tatsache, dass Teheran sich an die Verpflichtungen des Wiener Atomabkommens von 2015 gehalten habe, sagte Sarif. In harschen Worten hatte sein US-Kollege Rex Tillerson am Mittwoch den Atomdeal kritisiert. Irans Präsident Hassan Ruhani hatte vergangene Woche gesagt, er wolle bei einer Wiederwahl am 19. Mai auch in den kommenden vier Jahren an dem Abkommen festhalten.