Blühen auf
Assenerhalt haben, geben sich die Darmstädter nicht auf
würde die Jungs nicht verstehen, wenn sie das nicht genießen und gewinnen wollten.“
Schwierige Situation
Da haben es andere abstiegsbedrohte Teams mental viel schwerer. So beispielsweise der Hamburger SV, der am Wochenende gegen die Lilien punkten muss. Nach der Niederlage im Nord-Derby gegen Bremen rückt die gefährliche Tabellenzone erschreckend nahe – wieder einmal. Zwar ist der Bundesliga-Dino noch Tabellenvierzehnter, allerdings haben Mainz und Augsburg mit 32 Zählern nur einen Punkt weniger als die Rothosen, dafür aber das deutlich bessere Torverhältnis. Und vor allem haben beide, nach erfolgloser Serie, nun einen Sieg im Rücken. Bei den Hamburgern hingegen ist der Aufschwung erst mal gestoppt. Fünfmal in Folge hatten die Mainzer zuletzt verloren und taumelten dem Tabellenkeller entgegen. Doch am vergangenen Spieltag gab es gegen Hertha BSC mit dem 1:0-Erfolg ein Erfolgserlebnis. Nachdem Trainer Martin Schmidt in die Kritik geraten war, die Vereinsführung aber an ihm festgehalten hatte, schöpfte er aus dem Erfolg gegen Berlin Hoffnung für die restlichen Spiele. So möchte er sein Team auch vor der Partie gegen den FC Bayern nicht aufgeben: „Wir waren da in den letzten Jahren nie chancenlos. Der Glaube macht vieles wahr“, gibt er sich optimistisch. Auch der FCA hat nach dem Erfolg gegen Köln den Glauben an sich zurückgewonnen und den Abwärtstrend gestoppt. Wer es am Ende aber schafft, die Klasse zu halten ist offen. Doch weil Fußball mehr Kopfsache ist, als man oft meint, spielt es sich mit einem Sieg im Rücken leichter.