Mit der Zeitung durchs Gartenjahr
In Friedberg startet „Meine Ernte“. Wir begleiten das Projekt und geben Tipps
Friedberg Was ist das Wichtigste für einen Hobby-Gemüsegärtner? Der Landwirt Stephan Körner hat jahrelang professionell Gemüse angebaut und letztlich einen Tipp: Geduld. Man müsse den Pflanzen Zeit zum Wachsen lassen. Diese Zeit haben Hobbygärtner aus Friedberg und Umgebung ab kommender Woche. Dann startet die Saison des UrbanGardening-Projekts „Meine Ernte“beim Friedberger See. 50 Gartenstücke werden auf einem städtischen Grundstück zwischen Schrebergärten und AIC 25 angelegt; ein halbes Dutzend ist noch zu pachten (Info unter www.meine-ernte.de).
Körner hat gestern begonnen, den Acker zu bepflanzen. Die dunkle Erde dort sei gut, weil sie sich im Frühling schnell erwärmt, urteilt der Fachmann. Über 30 Gemüsesorten werden angebaut, darunter Salat und Fenchel, Pak Choi und Zuckererbsen. Ein Stück der Fläche dürfen die Hobbygärtner selber bepflanzen. Dafür ist genug Platz: 45 Quadratmeter umfasst der Single-Garten; der Familiengarten ist doppelt so groß.
Die Friedberger Allgemeine begleitet das Projekt vom Pflanzen bis zur Ernte durch die Saison. Redakteurin Ute Krogull bewirtschaftet einen Acker und berichtet alle zwei Wochen freitags über das Projekt, ihre gärtnerischen Erfolge und Themen rund ums Gärtnern von Ungezieferbekämpfung bis zu Pflanzentauschbörsen. Außerdem geben Experten Tipps, in der heutigen Ausgabe dazu, wie man am besten Pflanzen vorzieht. Titel der Kolumne ist „Arthur, der Kohlrabi und ich“. Bei „Meine Ernte haben Gärten nämlich Namen und Kohlrabi – und zwar weißer und blauer – wird natürlich auch angepflanzt. »Kolumne Seite 2