Mensabau in Mering kann weitergehen
Arbeiten auf der Baustelle können wieder aufgenommen werden. Ministerien erteilen Erlaubnis
Mering Zurzeit herrscht Stillstand auf der Baustelle am Meringer Gymnasium, aber bald können die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Dazu ist nun vom Finanz- und Kultusministerium die Erlaubnis erteilt worden, wie das Landratsamt mitteilt.
Um nicht die fertige Mensa nachträglich umbauen zu müssen, hatte der Landkreis wie berichtet beschlossen, die Maßnahmen dort erst einmal auszusetzen. Hintergrund war der größere Platzbedarf im Falle einer Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums. Mittlerweile ist klar, dass in Bayern ab dem kommenden Schuljahr wieder im G9 unterrichtet wird. Mit der Fortsetzung des Mensabaus müsste der Landkreis jedoch eigentlich warten, bis es dazu einen Beschluss des Landtags zu einer Gesetzesänderung gibt. Landrat Klaus Metzger hatte sich deshalb an das bayerische Finanzministerium mit der Bitte gewandt, die Möglichkeit einer sogenannten Unbedenklichkeitsbescheinigung zu prüfen. „Wir vermeiden damit Mehrkosten von etwa 780 000 Euro,“sagt der Landrat und fügt hinzu: „Mit dieser Bescheinigung würden wir kaum Zeit verlieren und die Förderung könnte nachträglich abgewickelt werden. Es ist nicht nur im Sinne der Schülerinnen und Schüler, dass wir den Neubau zügig abschließen.“
CSU-Finanzminister Markus Söder teilte dem Landkreis im Einvernehmen mit dem Kultusministerium nun mit, dass die Voraussetzungen für eine solche Unbedenklichkeitsbescheinigung in diesem besonders gelagerten Fall erfüllt seien. Die Regierung von Schwaben werde noch in dieser Woche die Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen, hieß es gestern.
Der CSU-Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko, der das Anliegen tatkräftig unterstützt hatte, sagt: „Ich freue mich außerordentlich, dass das Schreiben des Ministeriums nun vorliegt und damit im konkreten Fall unserem Anliegen Rechnung getragen wird.“
Am Meringer Gymnasium kann der Landkreis damit ab sofort die Umplanung des Mensagebäudes vorantreiben und die ersten Schritte für die Aufstockung in die Wege leiten, heißt es beim Landratsamt.