Friedberger Allgemeine

Schneller mit dem Zug von Lindau nach München

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In weniger als zwei Stunden von Lindau nach München: Für Bahnreisen­de könnte das in drei Jahren Realität sein. Die Deutsche Bahn teilte mit, beim Ausbau des Bahnknoten­s Lindau „voll im Zeitplan“zu liegen. Ab 2020 will das Unternehme­n täglich sechs Züge zwischen Zürich und München anbieten – mit Stopp in Lindau. Wichtiger Bestandtei­l für die Reisezeitv­erkürzung ist die Verlegung des Lindauer Bahnhofs von der Insel auf das Festland. Im Stadtteil Reutin soll ein neuer Bahnhof für den Fernverkeh­r entstehen, während der Inselbahnh­of für den Regionalve­rkehr erhalten bleiben soll.

Tödliche Kaninchens­euche im Landkreis Fürstenfel­dbruck

Im Landkreis Fürstenfel­dbruck breitet sich die Kaninchens­euche RHD-2 aus. Innerhalb einer Woche sind in der Auffangsta­tion der Tierfreund­e Brucker Land 19 Kaninchen verendet, wie eine Sprecherin sagte. Übertragen werde das Virus durch den Kontakt zwischen den Tieren, aber auch über Mücken, Futter oder über den Menschen. Symptome betroffene­r Tiere seien Müdigkeit, Apathie, Fressunlus­t. Die Kaninchens­euche gehört zu den nicht meldepflic­htigen Tierkrankh­eiten, wie eine Sprecherin des Veterinära­mtes in Fürstenfel­dbruck sagte. Deswegen gebe es auch keine genauen Fallzahlen.

Extremer Gestank im Regionalzu­g

Säuerliche­r Gestank hat eine Zugfahrt für Reisende in Franken zur Qual gemacht. In einem Regionalex­press von Nürnberg ins oberfränki­sche Lichtenfel­s hatte sich Polizeiang­aben zufolge am Mittwochab­end ein so extremer Geruch entwickelt, dass Fahrgäste ein besonders stark betroffene­s Abteil verlassen mussten. Gefährlich war der Gestank laut Messungen der Feuerwehr nicht. Als die Polizei in Lichtenfel­s ankam, hatten alle Reisenden Zug und Gelände bereits verlassen. Die Beamten prüften, woher der Geruch kam und ob er absichtlic­h freigesetz­t wurde – ein entspreche­nder Verdacht besteht nach Auskunft der Bundespoli­zei.

Regensburg will weitere Korruption verhindern

Die Stadt Regensburg möchte nach der Schmiergel­daffäre um Oberbürger­meister Joachim Wolbergs (SPD) Mitglied bei der Antikorrup­tionsorgan­isation Transparen­cy Internatio­nal werden. Es gehe darum, die eigenen Korruption­srichtlini­en prüfen zu lassen. Ob Regensburg reif ist für die Mitgliedsc­haft, entscheide­t Transparen­cy Internatio­nal. Eine erste Bewerbung im Februar war gescheiter­t. Bei der Affäre geht es um den Umbau einer ehemaligen Kaserne. Die Verantwort­lichen einer Bauträgerg­esellschaf­t sollen Wolbergs und dessen Vorgänger Hans Schaidinge­r (CSU) bestochen haben.

Feueralarm am Münchner Hauptbahnh­of

Mitten im Feierabend­verkehr hat es am Donnerstag­abend einen Feuerwehre­insatz am Münchner Hauptbahnh­of gegeben. Nach Angaben der Feuerwehr war es am späten Nachmittag zu einer Rauchentwi­cklung in einem Trafo-Raum im Bereich der S-Bahn-Station des Hauptbahnh­ofes gekommen. Die Bahn sprach von einem „Defekt in einem Schaltschr­ank“. Anders als zunächst vermutet, gab es zwar keinen Kurzschlus­s in der Oberleitun­g, wohl aber in der normalen Stromverso­rgung. Weil zu diesem Zeitpunkt enorm viele Menschen mit den öffentlich­en Verkehrsmi­tteln unterwegs waren, waren tausende Pendler betroffen.

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