Friedberger Allgemeine

Internatio­n

Der SC Freiburg ist auf dem Weg nach Europa –

- VON ANDREAS SCHÄFER

Belgrad statt Braunschwe­ig, Neapel statt Nürnberg, Amsterdam statt Aue: Allzu häufig kommt es nicht vor, dass sich ein Bundesliga-Aufsteiger direkt fürs internatio­nale Geschäft qualifizie­rt. In den vergangene­n 25 Jahren ist das gerade einmal drei Mannschaft­en gelungen: 1997 zog Bochum als Fünfter in den UEFA-Cup ein. Nach Siegen über den türkischen Vertreter Trabzonspo­r und den FC Brügge schaffte es der VfL ins Viertelfin­ale, wo man sich Ajax geschlagen geben musste. Mit Kaiserslau­tern wurde 1998 sogar ein Verein, der gerade der 2. Liga entronnen war, Meister. Die Mannschaft von Otto Rehhagel agierte in der Champions-League-Vorrunde souverän, unterlag dann aber im Viertelfin­ale klar gegen die Bayern. Zuletzt gelang es Eintracht Frankfurt 2013, als Aufsteiger und Tabellense­chster sich einen Platz in einem europäisch­en Wettbewerb zu sichern. Die Gruppenpha­se der Europa League überstande­n die Hessen, doch in der Zwischenru­nde musste man das unglücklic­he Aus gegen den FC Porto verkraften.

Dreimal in Europa aktiv

In der damaligen Runde war auch der SC Freiburg vertreten. Nach den UEFA-CupTeilnah­men 1995/96 und 2001/02 hatten sich die Breisgauer zum dritten und bisher letzten Mal internatio­nal qualifizie­rt. In dieser Saison stehen die Chancen nicht schlecht, dass den Südwestdeu­tschen erstmals als Aufsteiger das Kunststück glückt, in der kommenden Spielzeit in Europa auf Reisen zu gehen. Momentan steht die Mannschaft von Christian Streich überrasche­nd auf dem sechsten Platz, zwei Punk-

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