Friedberger Allgemeine

Der Klassenerh­alt steht im Fokus

Wulfertsha­usen empfängt Sielenbach. Was macht Ried beim Spitzenrei­ter? Friedberg hat Heimrecht, Dasing muss reisen

- VON REINHOLD RUMMEL UND OTMAR SELDER

Friedberg/Dasing Der „AbstiegsSh­owdown“der Kreisklass­e Aichach steigt am 21. Spieltag in Wulfertsha­usen. Dort erwartet der heimische SVW um Spielertra­iner Bastian Schaller am Sonntag um 15 Uhr den Tabellenle­tzten aus Sielenbach. Schwer dürfte es der SV Ried am Sonntag um 17 Uhr beim Tabellenfü­hrer Gerolsbach haben. Dasing (in Oberbernba­ch) und der TSV Friedberg (zu Hause gegen Inchenhofe­n) spielen am Sonntag um 15 Uhr.

SV Wulfertsha­usen – TSV Sielen bach Das ist schon fast ein Endspiel um den Klassenerh­alt. Zwei Punkte hat Wulferthau­sen (16) mehr auf dem Konto als Schlusslic­ht Sielenbach. Da sind drei Punkte Pflicht, sagt Co-Trainer Sven Eschenlohr, der diese Woche Bastian Schaller im Training vertrat. Der Chef ist allerdings am Sonntag vom Urlaub zurück und wird sich das Trikot überstreif­en. Fehlen werden definitiv Weihers und Seiler, ansonsten sind alle Stammspiel­er einschließ­lich Gängler an Bord, und das Selbstvert­rauen ist nach dem 3:1-Sieg in Ried ebenfalls da. Vor 14 Tagen trennte man sich 0:0 unentschie­den. Die Gäste aus Sielenbach unter Trainer Nowak haben sich aber noch nicht aufgegeben und werden am Sonntag um 15 Uhr dagegenhal­ten. Der SVW hofft auf die Unterstütz­ung seiner Fans – und Schaller auch ein bisschen darauf, dass Sielenbach ebenfalls nicht komplett ist.

TSV Friedberg – TSV Inchenhofe­n Im Vorrundens­piel, das erst vor wenigen Wochen über die Bühne ging, hatten die Friedberge­r beim 4:1Sieg keine Probleme. Doch das will bei der „Diva“TSV Friedberg nichts heißen, die sich jeden Sonntag unterschie­dlich präsentier­t. Dass drei Punkte in Friedberg bleiben müssen, ist für die Verantwort­lichen keine Frage. Denn sonst kann man das Ziel „Platz zwei“wohl endgültig begraben. Personell sieht es zwar ein wenig besser aus als zuletzt, gleichwohl hat Trainer Willi Gutia nicht seine beste Formation zur Verfügung. In den letzten sechs Spielen zählen nur mehr Siege. Nur so kann man den zwei Punkte besser postierten SC Mühlried eventuell noch abfangen und die Mitkonkurr­enten Gundelsdor­f und Gebenhofen in Schach halten. Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr.

FC Gerolsbach – SV Ried Spitzenrei­ter FC Gerolsbach erwartet den zuletzt außer Tritt gekommenen SV Ried. „Wir haben beim Tabellenfü­hrer nichts zu verlieren, und vielleicht gelingt uns ja gerade dort die Wende zum Besseren“, so Rieds Coach Michael Meisetschl­äger. Die Rieder warten seit dem 3:1-Erfolg in Sielenbach am 19. März auf ein Erfolgserl­ebnis. In den letzten fünf Spielen gab es vier Niederlage­n und ein Remis – und in der Vorrunde kassierte man gegen Gerolsbach eine 0:4-Niederlage. Anpfiff ist am Sonntag erst um 17 Uhr.

DJK Gebenhofen – TSV Dasing Zur Neuauflage der Ostermonta­gsbegegnun­g kommt es in Gebenhofen, wenn der TSV Dasing seine Visitenkar­te abliefert. Vor zwei Wochen gewann die DJK in Dasing mit 2:0. Der Aufsteiger hat sich mit 36 Punkten auf dem vierten Tabellenpl­atz eingeniste­t und hat Chancen, den Aufstiegsr­elegations­platz zu erreichen. Nur zwei Punkte liegt man hinter dem Tabellenzw­eiten SC Mühlried (38). DJK-Trainer Norbert Jemiller: „Das wäre natürlich ideal, sich im Sommer so zu verabschie­den.“Aber er bleibt Realist: „Für mich hat da der TSV Friedberg die besten Aussichten.“Seine Truppe habe bisher bereits Enormes geleistet, überstand die letzten sechs Spiele ungeschlag­en. Beim Match gegen Dasing trifft Jemiller auf seinen Trauzeugen Jürgen Schmid. „Das sind einfach immer nette Begegnunge­n. Dasing wird es uns nicht leicht machen, denn die wollen bestimmt Revanche für die Heimpleite“, so „Norre“, dem mit Raphael Pavle und Alexander Dauber zwei Akteure wegen eines Kanada-Trips komplett fehlen. TSVCoach Jürgen Schmid will die Fehler aus dem Hinspiel vermeiden und die DJK „etwas ärgern“.

Die weiteren Spiele Mühlried – Affing II, Klingen – Gundelsdor­f, Oberbernba­ch – Stotzard (alle Sonntag, 15 Uhr).

 ?? Foto: Peter Kleist ?? Die Rieder André Betz (links) und Elias Habersetze­r versuchen hier, Wulfertsha­usens Max Wolf zu stoppen. Während Ried am Sonntag um 17 Uhr beim Spitzenrei­ter Gerolsbach spielt, steht der SVW vor dem Kellerduel­l mit Sielenbach.
Foto: Peter Kleist Die Rieder André Betz (links) und Elias Habersetze­r versuchen hier, Wulfertsha­usens Max Wolf zu stoppen. Während Ried am Sonntag um 17 Uhr beim Spitzenrei­ter Gerolsbach spielt, steht der SVW vor dem Kellerduel­l mit Sielenbach.

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