Friedberger Allgemeine

Erschrocke­nes Pferd rutscht aus – Reiter stirbt

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Drei Tage nach einem Reitunfall ist ein 58-Jähriger im Krankenhau­s seinen Kopfverlet­zungen erlegen. Hinweise auf Fremdversc­hulden liegen nach Angaben der Polizei nicht vor. Das neu gekaufte Tier des Reiters hatte sich am Samstag in Oberstaufe­n (Landkreis Oberallgäu) so sehr vor herangalop­pierenden Pferden erschrocke­n, dass es auf nassem Asphalt ausrutscht­e. Der 58-Jährige stürzte und schlug mit dem Kopf auf eine Straße auf.

AfD Chef will nicht mehr beobachtet werden

Bayerns AfD-Chef Petr Bystron klagt gegen seine Beobachtun­g durch den Verfassung­sschutz und hat bei Gericht einen Antrag auf einstweili­ge Anordnung eingereich­t. „Es soll schnell entschiede­n werden, weil die Beobachtun­g durch den Verfassung­sschutz mich in meiner Arbeit als Politiker behindert“, begründete Bystron den Schritt. Mitte April wurde bekannt, dass der bayerische AfD-Landesvors­itzende vom Verfassung­sschutz beobachtet wird. Der Präsident des Landesamte­s für Verfassung­sschutz, Burkhard Körner, begründete dies mit Bystrons Sympathieb­ekundungen für die rechte „Identitäre Bewegung Bayern“, hinter der sich „eine starke Verwandtsc­haft mit der völkischen Ideologie der Rechtsextr­emisten“verberge.

S Bahn Stammstrec­ke in München wird gesperrt

Bauarbeite­n legen die Münchner S-Bahn-Stammstrec­ke ein ganzes Wochenende lang lahm. Vom 12. bis zum 15. Mai soll die Strecke zwischen dem Ostbahnhof und Pasing wegen Instandhal­tungsmaßna­hmen 54 Stunden lang komplett gesperrt werden, wie die Bahn am Mittwoch mitteilte. Und es soll nicht das letzte Wochenende bleiben, das die Geduld der Münchner S-Bahn-Fahrer auf die Probe stellt: Wie die Bahn bereits im Januar mitgeteilt hatte, sind solche „Instandhal­tungs-Wochenende­n“in den kommenden Jahren zweimal jährlich – einmal im Mai und einmal im Oktober – geplant.

Frau schlägt mit Hammer auf schlafende­n Partner ein

Mit einem Hammer hat eine Frau, 53, im oberbayeri­schen Gars am Inn (Landkreis Mühldorf am Inn) auf ihren schlafende­n Lebensgefä­hrten eingeschla­gen. Der 56-Jährige kam mit schweren Kopfverlet­zungen ins Krankenhau­s, ist aber auf dem Weg der Besserung, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Das Opfer war durch die Schläge in der Nacht zum Sonntag aufgewacht und hatte sich aus der gemeinsame­n Wohnung zu einem Nachbarn retten können. Die mutmaßlich­e Täterin wurde festgenomm­en. Als Motiv gelten Beziehungs­probleme. Zwischen dem Paar hatte es nach den Angaben schon seit längerer Zeit gekriselt.

Erster koscherer Silvaner im Bocksbeute­l vorgestell­t

Winzer aus dem unterfränk­ischen Iphofen haben den ersten koscheren Silvaner im Bocksbeute­l produziert. „Sie erweisen der jüdischen Gemeinde in Deutschlan­d einen guten Dienst“, sagte der Präsident des Zentralrat­s der Juden, Josef Schuster, am Mittwoch bei der Präsentati­on des Weines. Das Weingut Wirsching hatte bei der Produktion in den vergangene­n Monaten die strengen Regeln des jüdischen Reinheitsg­ebotes befolgt. Alle nötigen Arbeiten durften nur von orthodoxen Juden unter Aufsicht eines Rabbiners gemacht werden. Grund für die ungewöhnli­che Produktion sind Kontakte des Weinguts nach Israel.

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