Friedberger Allgemeine

In der neuen Saison Spiele mit Fassade

Stahlträge­r an Arena werden montiert

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Als Präsident Klaus Hofmann Ende August die Fassaden-Pläne vorstellte, frohlockte er regelrecht. Noch in dieser Saison würden die Profifußba­ller des FC Augsburg bei einem Heimspiel in einer verkleidet­en Arena auflaufen, kündigte er an. Inzwischen steht fest: Dahinter verbarg sich mehr Wunsch als Wirklichke­it. Zwar schreitet die Ummantelun­g voran, allerdings nicht im geplanten Tempo.

Grund dafür waren der hartnäckig­e Winter und die dauerhaft niedrigen Temperatur­en. Bevor die Aluminiumr­ohre für das Geflecht montiert werden können, musste die Arena dunkelgrau gestrichen werden. Nur so entfaltet die rotgrün-weiße Beleuchtun­g später ihre Geltung. Damit die Farbe hält, waren Temperatur­en über fünf Grad nötig. Dass die Umhausung voranschre­itet, war beim Heimspiel gegen Hamburg für Stadiongän­ger sichtbar. Die Stahlbauar­beiten haben begonnen. Für das erste von acht Segmenten sind die Träger befestigt worden, in den nächsten Tagen beginnt die Montage der Alurohre und danach die der Leuchten.

Die Arena-Fassade hat eine lange Vorgeschic­hte. Die Rechte wechselten zwischen Verein und Stadt hin und her, unter anderem wurde der FCA 2011 gegen eine Einmalzahl­ung in Höhe von 10000 Euro von der Errichtung freigestel­lt. Im Sommer 2016 trat Hauptspons­or WWKVersich­erung an den FC Augsburg heran. Das Unternehme­n ist nun Bauherr und übernimmt die Kosten in Höhe von rund vier Millionen Euro. Die finanziert­e Fassade deutet auf ein langfristi­ges Engagement des Unternehme­ns hin. Bis zur kommenden Spielzeit soll das Röhrengefl­echt fertig sein, dann wird der FCA in einem verkleidet­en Stadion Heimspiele austragen.

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Foto: Ulrich Wagner Auf die Stahlträge­r werden die Alurohre montiert.

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