Friedberger Allgemeine

Plärrer geht in die zweite Runde

Besucherma­ssen waren wegen des Wetters ausgeblieb­en. Nun hoffen Schaustell­er, auf ihr Geschäft zu kommen

- VON HELENA SCHACHTSCH­ABEL

Der Oster-Plärrer startet heute in die Verlängeru­ng: Bis einschließ­lich Sonntag, 7. Mai, öffnet das Volksfest noch einmal seine Pforten. Wegen des kalten und schlechten Wetters kamen weniger Besucher auf den Volksfestp­latz, als in den vergangene­n Jahren. Und das, obwohl die Augsburger sehr gerne auf den Plärrer gegangen wären: „An den vier schönen Tagen war der Plärrer in diesem Jahr überdimens­ional gut besucht“, sagt Josef Diebold vom Schwäbisch­en Schaustell­erverband. Es habe sogar Parkplatzp­robleme und Überbuchun­gen in den Zelten gegeben. „Für uns zeigt das: Die Bürger gehen gerne auf den Plärrer. Deshalb möchten wir ihnen nun noch einmal die Möglichkei­t geben, bei etwas wärmeren Temperatur­en über den Platz zu laufen.“

Josef Diebold sieht den kommenden Tagen optimistis­ch entgegen. Abgesehen von zwei Betrieben gehen alle Schaustell­er in die Verlängeru­ng und auch von den Gästen habe es bisher nur positives Feedback gegeben: „Die Leute freuen sich, dass verlängert wird!“

Auch Heino Steinker vom Almdorf freut sich über die positive Resonanz der Gäste: „Die Verlängeru­ng ist in aller Munde. Jetzt erhoffe ich mir nur noch schönes Wetter, damit ich wenigstens mit einer Nullrunde aus dieser Nummer wieder herauskomm­e.“Sein Biergarten benötigt viel Personal, sodass er hohe Kosten zu decken habe. „Ich bin daher mehr als froh über die Verlängeru­ng und hoffe, dass ich zumindest ein wenig Schadensbe­grenzung betreiben kann.“Da zwei der drei Bierzelte geschlosse­n haben, stehen die Chancen für Steinker nun etwas besser, mit seinem Biergarten in den nächsten Tagen den notwendige­n Umsatz machen zu können.

Personelle Probleme wie bei den Festzelten Binswanger und Sterndl’ Alm, die nun nicht mehr geöffnet haben, gibt es in Steinkers Almdorf nicht. Das berichtet auch Festwirt Dieter Held vom weiterhin geöffneten Schallerze­lt: „Auch unsere Musikgrupp­en haben alle spontan für eine zweite Runde zugesagt.“

Er sei sich sicher, dass sich die Verlängeru­ng lohnen werde, denn das Telefon stehe in den vergangene­n Tagen kaum mehr still. „Unsere Damen im Büro haben viel zu tun. Natürlich weiß niemand, wie es werden wird, aber ich hoffe einfach, dass die Leute, die heuer noch nicht da waren, die Gelegenhei­t nun nutzen werden.“»Aufgefalle­n

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Foto: Ulrich Wagner Am Freitag findet nochmals ein Feuer werk statt.

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