Das Problem ist nicht das Passwort
Gehen euch Passwörter genauso auf den Wecker wie mir? Ich finde es schlicht und ergreifend nervig, sich immer und überall anmelden zu müssen. Jetzt fragt ihr euch: „Wenn ihn Passwörter so aufregen, wieso benutzt er dann überhaupt welche?“Gute Frage. Aber man kommt ohne sie nicht aus, egal ob man im Internet einkaufen, sich bei einem sozialen Netzwerk registrieren oder einen E-Mail-Account einrichten möchte. Natürlich könnte man immer dasselbe Passwort benutzen, eines, das man sich gut merken kann, wie der Name des Hundes oder das eigene Geburtsdatum. Doch was, wenn dieses Passwort entschlüsselt wird und jemand plötzlich Zugriff auf alle meine persönlichen Daten hat?
Zu gefährlich. Deshalb entscheide ich mich doch meistens für ein sicheres Passwort. Leider konnte ich mich so gerade bei älteren Accounts nicht mehr einloggen, weil mit die richtige Kombination nicht mehr einfiel. Die „Passwort vergessen?“-Funktion der meisten Webseiten wurde zu einem meiner besten Freunde.
Aber auch das nervt irgendwann. Mittlerweile bin ich wieder zur altmodischen Papierliste übergegangen. Sie liegt, ich hoffe gut versteckt, in meinem Zimmer. Auf ihr stehen sämtliche Passwörter, vom Ebay-Account bis zur Bildschirmsperre meines Laptops.
Das eigentliche Problem bei Passwörtern ist nämlich Folgendes: Egal wie nervig wir sie manchmal finden, bei der Menge an persönlichen Daten, die wir heutzutage unseren Geräten und dem Internet anvertrauen, sollte vor genau diesen kleinen Schatzkisten ein sehr gutes Schloss hängen.