Alpenverein plant den Umzug
Neue Geschäftsstelle soll an Schmiedgasse entstehen
Friedberg Die Friedberger Sektion des Deutschen Alpenvereins steht vor einer großen Aufgabe: Die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle in der Herrgottsruhstraße stehen ab Anfang 2019 nicht mehr zur Verfügung, da der Vermieter, der Kinderheimverein, das Gebäude anderweitig nutzen will. Der Alpenverein ist mit der Stadt Friedberg im Gespräch über eine Nutzung des rückwärtigen Gebäudes im Archivhof (Schmidgasse 1), wenn dieses entsprechend saniert worden ist. Hier kommen auf den Verein in den nächsten zwei Jahren erhebliche finanzielle Aufwände und Arbeiten für Planung, Innenausbau und bedarfsgerechte Gestaltung zu, informierte der Vorsitzende Richard Mayr bei der Jahreshauptversammlung.
Wie Mayr weiter erläuterte, ist die Mitgliederzahl kontinuierlich gestiegen, auf 2235 zum Jahresende 2016. Neben den Vereinsfahrten an den Achensee und in das Ötztal waren herausragende Ereignisse im vergangenen Jahr die Angebote zum Kinderferienprogramm der Stadt Friedberg und die Beteiligung am Altstadtfest mit dem Betrieb des historischen Karussells. Zu den Angeboten des Winterprogramms gehörten die Skigymnastik, die an vier Samstagen durchgeführten Skikurse und die Gemeinschaftsfahrt ins Val di Sole. Den Erlös von 800 Euro aus dem Verkauf von Proviant während der Busreisen in die Skigebiete übergab der Winterprogrammleiter Georg Bogdain dem Kinderheimverein als Spende.
Rinnenhütte war ausgebucht, Merkl Hütte wurde renoviert
Eine zweite Familiengruppe fand sich zu gemeinsamen Unternehmungen zusammen. Als deren Leiter wurde Bernhard Mayr in den Beirat gewählt. Auch für die Senioren, einer Gruppe mit vielfältigem und anspruchsvollem Programm, wurde Christine Dietz zur neuen Leiterin und Mitglied im Beirat gewählt.
Die Rinnenhütte war ganzjährig fast vollständig ausgebucht; auch Kulturträger wie Stadtkapelle und die Bläsergruppe „Men in Blech“nutzten die Rinnenhütte für ihre Proben. Für die Willi-Merkl-Hütte standen 2016 aufwendige Renovierungsarbeiten an: Keller und Treppe mussten saniert, der Herd komplett ersetzt werden.