Friedberger Allgemeine

Lastwagenf­ahrer liegt tot in Tank von Aceton Sattelzug

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Ein Lkw-Fahrer ist im oberbayeri­schen Burghausen tot im Tank seines Tanklastzu­gs gefunden worden. Der Werkschutz­leiter von Wacker Chemie habe den vor dem Werk abgestellt­en Sattelzug am Freitag der Polizei gemeldet. Im leeren Tank sei dann der 41-jährige polnische Fahrer entdeckt worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Er habe eine Atemschutz­maske getragen. Der Sattelzug habe zuletzt Aceton transporti­ert. Es gebe keine Indizien für eine Fremdbetei­ligung. Die Leiche sei von der Werksfeuer­wehr geborgen worden. Zur Klärung der Todesursac­he ordnete die Staatsanwa­ltschaft Traunstein eine Obduktion am Institut für Rechtsmedi­zin in München an.

Frau verhindert Kirchenbra­nd in Buchloe

Dem Zufall ist es zu verdanken, dass eine Frau einen Kirchenbra­nd in Schwaben verhindern konnte. Die 58-Jährige war gerade in der Kirche Mariä Himmelfahr­t in Buchloe (Landkreis Ostallgäu), als ein neunjährig­er Bub mit Kerzen hantierte und dabei ein Sitzpolste­r einer Holzbank entzündete. Anschließe­nd verließ er die Kirche. Die Frau hörte plötzlich lautes Knistern, schnappte sich eine Tischdecke und löschte das Feuer. Sie konnte den Beamten den Buben so gut beschreibe­n, dass eine Streife ihn am Freitag kurz darauf fand. Das Jugendamt wurde informiert.

Sohn verletzt Mutter mit Messer lebensgefä­hrlich

Ein Mann hat seine 70-jährige Mutter in München mit einem Messer lebensgefä­hrlich verletzt. Wie die Polizei am Sonntag berichtete, hatte die Seniorin mit der getrennt lebenden Ehefrau ihres 49 Jahre alten Sohnes telefonier­t und erzählt, dass dieser sie mit einem Messer bedrohe. Die Schwiegert­ochter fuhr daraufhin am Samstag zu der Wohnung der 70-Jährigen. Als diese nicht öffnete, rief sie die Polizei. Ein Spezialein­satzkomman­do brach die Wohnung auf und fand darin die lebensgefä­hrlich verletzte Seniorin mit mehreren Stichverle­tzungen. Der 49-Jährige hatte noch das Messer in der Hand. Laut Polizei gibt es bei ihm Hinweise auf eine psychische Erkrankung.

Autofahrer will Freund helfen und überfährt ihn

Ein Autofahrer hat einem gestürzten Bekannten helfen wollen – und den Mann dabei aus Versehen überfahren und schwer verletzt. Der 29-Jährige war mit seinem Wagen in der Nacht zum Sonntag im unterfränk­ischen Mainbernhe­im unterwegs, als er den in den Straßengra­ben gestürzten Radfahrer bemerkte. Der Polizei zufolge erkannte er seinen Freund und fuhr rückwärts. Dabei überfuhr er den 25 Jahre alten Mann, der die Böschung wieder hinaufgekl­ettert war. Laut Polizei könnte Alkohol die Ursache für den Sturz in den Straßengra­ben gewesen sein.

Klaus Holetschek ist neuer Kneipp Bund Präsident

Der CSU-Landtagsab­geordnete und ehemalige Bürgermeis­ter von Bad Wörishofen, Klaus Holetschek, ist neuer Präsident des Kneipp-Bundes. Bei den Neuwahlen in Koblenz wurde er am Samstag mit großer Mehrheit gewählt. Er freue sich, den rund 16000 Mitglieder­n eine Stimme zu geben, sagte er nach der Wahl. Der Kneipp-Bund ist die größte private Gesundheit­sorganisat­ion Deutschlan­ds. Der neue Präsident will sich für mehr Lehrstühle für Naturheilk­unde einsetzen. Neuer Schatzmeis­ter des Bundes ist übrigens Bad Wörishofen­s Zweiter Bürgermeis­ter Stefan Welzel.

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