Mann lässt schwer verletzte Frau im Auto zurück

Nach einem Unfall auf der Autobahn hat ein Mann im Landkreis Bamberg seine schwer verletzte Frau im Wagen zurückgelassen. Die 37-Jährige war in dem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Möglicherweise türmte der Mann, weil er keinen gültigen Führerschein hatte. Das Auto war am Sonntag auf der A 70 nahe Oberhaid (Oberfranken) von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich überschlagen. Am Montag stellte sich der Gesuchte. In einer Vernehmung räumte er ein, keinen Führerschein zu besitzen und dennoch gefahren zu sein. Ein Polizeisprecher sagte, der Mann habe auf die Ersthelfer einen verwirrten Eindruck gemacht – denkbar ist deshalb nicht nur eine Flucht wegen des fehlenden Führerscheins, sondern auch ein Schock.

Bund Naturschutz: Stromtrasse ist Sackgasse

Umweltschützer haben im unterfränkischen Bad Kissingen gegen den Ausbau der Stromtrasse „Südlink“protestiert. Die geplante Stromautobahn vom Norden in den Süden sei eine „Sackgasse für die Energiewende“. „Die Trasse, ob als Freileitung oder als Erdkabel, ist der falsche Weg und führt uns nicht auf den Weg der Energiewende“, sagte der Vorsitzende der Kreisgruppe Bad Kissingen des Bundes Naturschutz (BN), Franz Zang. Der BN ist davon überzeugt, dass die geplante zentrale Stromversorgung unnötig ist. Eine dezentrale Versorgung sei nicht untersucht worden, kritisiert der Verein. In Bad Kissingen hatte die Bundesnetzagentur am Montag zur Antragskonferenz eingeladen. Diese öffentliche Veranstaltung dient dazu, Hinweise von Behörden, Verbänden und Bürgern zum geplanten Trassenverlauf einzusammeln.

Mann ertrinkt im Ammersee

Ein Mann ist beim Baden im Ammersee tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, waren einem Spaziergänger am Sonntag Kleider und persönliche Gegenstände am Badesteg in Inning aufgefallen. Da er keinen Schwimmer ausmachen konnte, verständigte der Spaziergänger die Polizei. Vom Hubschrauber aus bemerkten die Retter neben einem Segelboot einen leblos im Wasser treibenden Körper. Der Schwimmer konnte nur noch tot geborgen werden. Er hatte offenbar erfolglos versucht, sich an einer mit dem Boot verbundenen Leine an Bord zu ziehen. Bei dem Toten handelt es sich um einen 55-Jährigen aus dem Allgäu.