Friedberger Allgemeine

In Augsburg fliegen die Fäuste

Kämpfer aus Bayern und Österreich beweisen sich bei den „Mai-Fights“. Veranstalt­er mit dem Niveau zufrieden

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Zum vierten Mal hat die Boxabteilu­ng des MBB SG Augsburg im Mai eine größere Veranstalt­ung organisier­t. Für das schon traditione­lle Event, die „Mai-Fights“hatten sich rund 160 Athleten angemeldet, sie reisten aus allen Ecken Bayerns, aus Baden-Württember­g und sogar Österreich an. Mit dabei waren ebenso der TSV Schwaben Augsburg, der 1. Boxclub Haan, der Polizeispo­rtverein Augsburg und der TSV Königsbrun­n. MBB-Chef-Trainer Peter Wazlawczyk musste zunächst die Paarungen der Kämpfe zusammenst­ellen, die wegen olympische­r Vorgaben strengen Bestimmung­en unterliege­n. Nach der ärztlichen Untersuchu­ng und dem Wiegen begannen die ersten der 35 Kämpfe in verschiede­nen Alters- und Gewichtskl­assen. Auch drei Frauenduel­le kamen zustande.

Peter Wazlawczyk zeigte sich beeindruck­t, auf welchem Niveau und mit welcher Leidenscha­ft sich die Kämpfer präsentier­t hätten und wie engagiert die Trainer bei der Sache gewesen seien. „Die meisten Kämpfer waren technisch sehr gut ausgebilde­t und haben hart aber fair geboxt“, sagte Wazlawczyk. Zur guten Stimmung in der Sporthalle hätten zudem die Fans beigetrage­n, die die Boxer lautstark unterstütz­ten und anfeuerten. Peter Wazlawczyk erklärt, Box-Sport zu betreiben und beim Training richtig zu schwitzen, sei an sich eine tolle Sache. Aber, ergänzt der Box-Experte: „In den Boxring zu steigen und sich dort mit einem Gegner zu messen – und das bei oft sehr kritischen Zuschauern – ist etwas Besonderes.“

Erfolgreic­h bestritten ihre Kämpfe Palabeyek (PSV Augsburg), Migrov (BC Haan), Stumm (MBB Augsburg), Eschweiler (Schwaben Augsburg) und Berges (TSV Königsbrun­n).

 ?? Foto: Michael Hochgemuth ?? Hakan Narin (links) von der MBB SG Augsburg unterlag in seinem Kampf. Dennoch hinterließ er wie seine Mitstreite­r einen guten Eindruck.
Foto: Michael Hochgemuth Hakan Narin (links) von der MBB SG Augsburg unterlag in seinem Kampf. Dennoch hinterließ er wie seine Mitstreite­r einen guten Eindruck.

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