Prozess um Bodyguard: Urteil ist rechtskräftig
Es bleibt dabei: Ein 52-jähriger Bodyguard, der im Juni 2016 einem Mann vor dem Restaurant L’Osteria ins Bein schoss, erhält wegen gefährlicher Körperverletzung eine zweijährige Haftstrafe auf Bewährung. Daneben muss er dem Geschädigten 10000 Euro zahlen. Wie berichtet, hatte die dritte Strafkammer des Augsburger Landgerichts vor zwei Wochen das Urteil gefällt. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten das Urteil noch im Gerichtssaal akzeptiert, der Nebenklagevertreter aber noch keine Erklärung dazu abgeben. Nach Informationen unserer Zeitung ist das Urteil mittlerweile rechtskräftig, auch die Nebenklage hat demnach keine Rechtsmittel eingelegt. Der Bodyguard war im Juni 2016 von einem Geschäftsmann angeheuert worden. Dieser war am Tag der Tat in dem Restaurant auf Männer aus der Immobilienbranche getroffen, von denen sich einer von dem Geschäftsmann geprellt fühlte. Vor der Tür des Restaurants kam es zum Streit, in dessen Verlauf der Leibwächter eine Pistole zückte und schoss. Bis heute leidet das Opfer unter der Tat.
SPD will freie Fahrt für bayerische Studierende
Die Augsburger SPD setzt sich für bayernweites Studierendenticket ein. Durch das Ticket sollen insbesondere pendelnde Studierende finanziell entlastet werden. Laut Silke Högg von den Jusos kostet das Pendeln an die Hochschule viele Studierende in Bayern jeden Monat ein kleines Vermögen. Bei den derzeit gültigen Semestertickets sei der Geltungsbereich meistens sehr beschränkt. Beispielsweise gilt das Augsburger Ticket für die Zonen 10 und 20 des AVV-Tarifgebietes. Über 5000 Studierende der Uni und Hochschule wohnen aber außerhalb dieses Gebietes. Sie brauchen zusätzlich zum Semesterticket Monatstickets, die teilweise ein Vielfaches des Semestertickets kosten.