Friedberger Allgemeine

Turnsport der Spitzenkla­sse

Bei den Titelkämpf­en der Sportakrob­aten wird den Zuschauern in der Halle des TSV Friedberg ein großartige­s Event mit Zirkus-Flair geboten

- VON IAN DE SCHOENMACK­ER Foto: Sabine Roth

Friedberg Ein Sportevent der ganz besonderen Art geht am Wochenende 20./21. Mai beim TSV Friedberg über die Bühne: Die deutschen Jugend-Meistersch­aften in der Sportakrob­atik. Bei diesem Ereignis, das durchaus auch Zirkusflai­r hat, werden viele Zuschauer in der TSVHalle erwartet.

Nach bereits einigen Saison-Höhepunkte­n, wie den internatio­nalen Turnieren in Portugal und Belgien, steht das nächste Highlight des Wettkampfj­ahres 2017 für die Friedberge­r Sportakrob­aten vor der Türe. Am Wochenende des 20. und 21. Mai ist der TSV 1862 Ausrichter der deutschen Meistersch­aft der Altersklas­se Jugend. Bereits 2012 war die Sparte Sportakrob­atik des TSV Friedberg Ausrichter dieser Titelkämpf­e, sodass das Team rund um die TSV-Cheftraine­rin Nina Wente weiß, welch großer organisato­rischer Aufwand dahinter steckt. Wir haben bei der erfolgreic­hen Trainerin nachgefrag­t. Frau Wente, warum richten Sie mit dem TSV Friedberg die deutsche Meistersch­aft erneut aus? Nina Wente: „Unsere Sparte hat sich in den vergangene­n Jahren stetig im Leistungsn­iveau gesteigert. Mittlerwei­le haben wir einige Sportler, die national und auch internatio­nal zur Spitze gehören. Zum einen möchten wir mit der Veranstalt­ung unsere Sportart in der Region bekannter machen und die Zuschauer begeistern. Zum anderen hoffen wir durch mehr Präsenz in der Öffentlich­keit, den ein oder anderen Sponsor zu finden.“Die Sportart ist ja sicherlich nicht jedem bekannt. Was kann man sich denn genau unter Sportakrob­atik vorstellen? Wente: „Fast jeder kennt den Cirque du Soleil und viele sind begeistert von den akrobatisc­hen Leistungen. Dagegen ist Sportakrob­atik eine klassische Randsporta­rt, die wenig Beachtung findet. Dabei arbeiten viele ehemalige Sportakrob­aten beim Cirque du Soleil mit. Diese Sportart ist eine Mischung aus Hand-in-Hand-Akrobatik mit verschiede­nen Hebefigure­n und Handstände­n und einer Reihe an verschiede­nen Salti-Elementen, gemischt mit Bodenturne­n. Also eigentlich versprüht jeder Wettkampf auch einen Hauch Zirkus-Flair.“ Wente: „Wir rechnen bei diesen Titelkämpf­en etwa mit 150 Sportlern und hoffen natürlich auch auf zahlreiche Zuschauer an den beiden Wettkampft­agen des 20. und 21. Mai. Wettkampf-Beginn ist an beiden Tagen um 10 Uhr, aber natürlich stehen die Helfer schon deutlich früher in der Halle des TSV Friedberg an der Hans-Böller Straße, damit alles reibungslo­s funktionie­ren kann. Wir sind nur eine kleine Sparte im TSV Friedberg und so müssen alle mit anpacken. Bereits seit einigen Monaten werden Eltern, Verwandte und Freunde mobilisier­t, um ein möglichst großes ehrenamtli­ches Helferteam zu haben. Natürlich wollen wir optimale Rahmenbedi­ngungen für eine deutsche Meistersch­aft, an der sich auch die JugendNati­onalmannsc­haft für die Europameis­terschafte­n im Oktober in Polen qualifizie­ren muss, bieten und uns von unserer besten Seite präsentier­en. Sportler, Trainer und Zuschauer sollen gerne nach Friedberg kommen.“

Die Eckdaten der Meistersch­aften Ort: Hans Böller Straße 3, Friedberg; Datum: 20./21. Mai 2017; Zeit: Samstag 10 bis 18.30 Uhr und Sonntag 10 bis 12.30 Uhr; Eintritt: 5 Euro pro Tag (ermä ßigt 3 Euro) und 8 Euro für zwei Tage (ermäßigt 5 Euro).

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Nina Wente, die Cheftraine­rin der Sportakrob­atinnen und Sportakrob­aten des TSV Friedberg freut sich auf die deutsche Meistersch­aft.

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