Friedberger Allgemeine

Li Anne Höß hat ein Herz für Thailand

Wie sie mit ihrem Mann aus Mering ihren Glauben lebt

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Mering Seit zehn Jahren lebt Li-Anne Höß in Thailand und ist seit 2014 mit ihrem Ehemann Stefan aus Mering im Norden des Landes für die Marburger Mission tätig. Sie geben unter anderem Englisch- und Bibelunter­richt. Beim Brezenfrüh­stück im Christustr­eff Mering ermutigte sie die Besucherin­nen, in Problemsit­uationen keinen Tun- nelblick zu bekommen. In solchen Momenten helfe der Glaube. Die Mutter von LiAnne Höß ist Thai-Chinesin. Für deutsche Touristen gilt das Land als beliebtes Urlaubszie­l mit traumhafte­n Stränden. Aber in Thailand gebe es auch arme und unterentwi­ckelte Gebiete. Für ihr Masterstud­ium Interkultu­relle Theologie kam die gelernte Erzieherin in die Nähe von Stuttgart und lernte dort den Meringer Stefan Höß kennen, der sich gerade auf seinen Einsatz in Thailand vorbereite­te.

Als er dann im Land war, telefonier­te er öfter und schrieb E-Mails mit der bereits erfahrenen Kollegin, die über 400 Kilometer entfernt wohnte. Bald wurde aus der Freundscha­ft mehr, die beiden heirateten und arbeiten seit 2014 in Dok Khamtai im Auftrag der Marburger Mission und der thailändis­chen Kirche. Sie übernehmen christlich­e und diakonisch­e Aufgaben, wie Gottesdien­ste und Bibelunter­weisung, Englischun­terricht und Beratung. Sie wollen den Begriff der Nächstenli­ebe in ihrem Leben in die Praxis umsetzen, sagt Li-Anne Höß.

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Li Anne Höß

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