Mann löst Alarm aus und radelt Feuerwehr entgegen
Aus Leichtsinn hat ein 18-Jähriger einen Feuermelder in einer Flüchtlingsunterkunft in Achern (Baden-Württemberg) ausgelöst. Dann radelte er der Feuerwehr mit dem Fahrrad entgegen: Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wollte der Flüchtling die Rettungskräfte zum Einsatzort begleiten. Sie mutmaßte, dass der Mann die Retter hautnah im Einsatz sehen wollte. Da es sich um einen Falschalarm handelte, belehrten die Beamten den Mann über sein Fehlverhalten. Die Einsatzkosten belaufen sich auf eine mittlere bis hohe dreistellige Summe. Einer Sprecherin des Landratsamts Ortenau zufolge soll der Flüchtling sie bezahlen.
Ebola ist zurück: Erste Opfer in Zentralafrika
Bei einem Ebola-Ausbruch im Kongo in Zentralafrika hat sich die Zahl der Fälle auf 43 erhöht. 38 davon gälten aber als Verdachtsfälle, sagte ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation am Dienstag in Genf. Erst zwei wurden durch Labortests nachgewiesen. Vier Menschen seien jedoch schon gestorben. Die EU hat einen Hilfsflug in die Krisenregion organisiert. Mehr als 400 Menschen, die Kontakt mit Kranken hatten, stehen unter Beobachtung. Bei der bislang größten Ebola-Epidemie starben 2014 und 2015 über 11 000 Menschen.
Je 85 Peitschenhiebe für schwules Paar
In Indonesien sind am Dienstag zwei Männer gepeinigt worden, weil sie Sex miteinander hatten. Die beiden Homosexuellen im Alter von 20 und 23 Jahren waren nach islamischem Recht zu jeweils 85 Stockhieben verurteilt worden. Das Urteil hatte international Protest ausgelöst. Die Bestrafung fand nach Berichten von Augenzeugen auf einem Gerüst statt, das in der Provinzhauptstadt Banda Aceh vor einer Moschee aufgebaut war. 500 Schaulustige machten Lärm. Indonesien ist mit mehr als 200 Millionen Muslimen der bevölkerungsreichste muslimische Staat. Homosexualität ist nicht verboten. In Aceh gilt jedoch auch islamisches Recht, die Scharia.
Siebenjährige stirbt wenige Tage nach Messerangriff
Ein sieben Jahre altes Kind ist in Karlsruhe vom Lebensgefährten seiner Mutter mit einem Messer angegriffen worden und später gestorben. Das Mädchen starb nach Angaben der Polizei vom Dienstag bereits am Montagnachmittag. Das Kind war am vergangenen Donnerstag von dem 33-Jährigen angegriffen worden. Die Tat geschah in der Wohnung einer Bekannten der Mutter – dahin hatte sich die Frau mit ihrer Tochter nach einem Streit mit dem Mann geflüchtet. Bisherigen Erkenntnissen zufolge klingelte der Mann, das arglose Kind öffnete und er stach zu. Er sitzt in Untersuchungshaft.