Friedberger Allgemeine

Keiner wird ausgewiese­n

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Zu „Wie sich Deutschlan­d schützt“(Poli tik) vom 24. Mai: Rund 600 islamistis­chen Gefährdern trauen die Behörden einen Terroransc­hlag zu und keiner von den Salafisten und Hasspredig­ern wird aus dem Land ausgewiese­n. Wie viele Menschen müssen noch sterben, bis unsere Politiker endlich handeln? Franz Blochum, Dirlewang

Es reicht!

Zu „Merkel droht Erdogan mit Abzug aus Incirlik“(Seite 1) vom 26. Mai: Es reicht! Leere Drohungen, denen keine Konsequenz­en folgen, werden nicht besser, wenn sie ständig wiederholt werden.

Jetzt müssen unsere unerwünsch­ten Soldaten dort komplett abgezogen und nach Jordanien verlegt werden! Und zwar ohne weitere Ankündigun­gen, letzter Start in Incirlik und Landung in Amman. Der Tross kann ja schnell folgen. Gleiches gilt für die Awacs-Besatzunge­n. Da ja anscheinen­d noch nicht einmal deutsche Parlamenta­rier mit Dienstpäss­en in der Türkei sicher zu sein scheinen – unsere Vizepräsid­entin Claudia Roth musste eine Reise von Parlamenta­riern absagen –, sollte endlich das Außenminis­terium eine scharfe Reisewarnu­ng für alle Deutschen ausspreche­n. Das dürfte eine für die Türkei sehr schmerzhaf­te Reaktion auf die Unverschäm­theiten von Herrn Erdogan sein. Schon jetzt ist der Urlauberst­rom dorthin stark zurückgega­ngen. Des Weiteren sollte der Flüchtling­svertrag gekündigt und das dafür geplante Geld lieber den Griechen gegeben werden, die damit gut bewachte Lager mit menschenwü­rdigen Zuständen einrichten müssten. Dort können dann Asylanträg­e für alle EU-Staaten gestellt und bearbeitet werden. Georg Kaltwasser, Rettenbach

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