Überlegenheit ausgespielt
Tennisfrauen des TC Schwaben feiern. Doch die Lage für den TCA ist bedrohlich
Einmal mehr haben die Tennisspielerinnen des TC Schwaben Augsburg ihre Überlegenheit ausgespielt. Diesmal gewannen die Augsburgerinnen vor heimischem Publikum mit 6:3 gegen den GW Luitpoldpark München II. Beim 6:3-Erfolg hatten die Gastgeberinnen schon in den Einzeln eine 4:2-Führung herausgespielt und profitierten in den Doppeln davon, dass die österreichische Spitzenspielerin der Gäste, Daniela Kix, mit ihrer Partnerin Michaela Niedermeier verletzungsbedingt nicht mehr antreten konnte.
Trotzdem hätte auch eine Niederlage dort nichts am nächsten Triumph der Schwaben-Frauen geändert. Für Schwaben-Chef Anton Huber war es deshalb auch ein rundum gelungener Match-Tag. „Es ist lobenswert, wie alle Spielerinnen bei diesen hohen Temperaturen ihr Tempo durchgehalten haben“, zollte Huber seinen Spielerinnen Respekt. Da konnte er es auch verschmerzen, dass zwei Spiele im Match-Tiebreak zugunsten der Münchnerinnen ausgingen. Denn mit nun 8:2 Matchpunkten führt das Schwaben-Team weiterhin als Spitzenreiter die Tabelle der Regionalliga Süd-Ost an.
Zeit für Huber, sich und seiner Mannschaft neue Ziele zu setzen. „Das Erste, den Klassenerhalt zu schaffen, haben wir erreicht. Nun peilen wir den Sieg in der Liga an.“Wichtig sei dabei, dass seine Spielerinnen verletzungsfrei bleiben, um an den letzten beiden Spieltagen in Bestbesetzung antreten zu können.
Nur ein hart erkämpfter Ehrenpunkt
Bedrohlich wird die Lage hingegen langsam für den Ligakonkurrenten, die Frauen des TC Augsburg-Siebentisch, die sich beim Tabellenzweiten MTTC Iphitos München deutlich mit 1:8 geschlagen geben mussten. Damit liegen die TCAlerinnen gemeinsam mit dem TC Amberg am Schanzl und dem TV Fürth am Tabellenende. Alle drei Vereine weisen derzeit ein Punkteverhältnis von 2:8 auf und sind damit vor dem letzten Doppelspieltag der Liga am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Mai, abstiegsgefährdet.
Beim TCA waren es gegen München einzig und allein Caroline Nothnagel und Elisabeth Pleyer, die im Doppel mit einem schwer erkämpften Sieg im Tiebreak noch den Ehrenpunkt sicherten (6:7, 6:1, 3:10). In allen anderen Partien waren die Gäste chancenlos.