Friedberger Allgemeine

Da kam jeder ins Schwitzen

Beim Stadtlauf am Sonntag wurden die Temperatur­en zur Herausford­erung. Wie sich die Veranstalt­er rüsteten und die Sportler damit klar kamen

- VON MICHAEL HÖRMANN Die Ergebnisse 1. An drew McLeod (1:13,22, alle Zeiten sind Bruttozeit­en); 2. Dennis Soisch (1:16,58); 3. Stefan Heim (1:19,39)

Das war in diesem Jahr eine heiße Angelegenh­eit: Der SportSchec­kStadtlauf wurde für die Teilnehmer nicht nur wegen der Distanz, die zurückzule­gen war, zu einer großen Herausford­erung. Bei Temperatur­en um die 25 Grad zur Mittagszei­t kamen die Athleten ganz schön ins Schwitzen.

Die Versorgung­sstationen an der Wegstrecke, an denen Wasser ausgeschen­kt wurde, waren daher gefragt. Auf der sonnigen Strecke wurden die Beine dann von Kilometer zu Kilometer müder. Besser hatten es die vielen Zuschauer, die sich vor allem rund um die City-Galerie aufhielten. Am Einkaufsze­ntrum waren Start und Ziel. Und es gab ge- nügend schattige Plätzchen. Warmmachen vor einem Wettkampf ist für Sportler nie verkehrt. Das taten auch viele der rund 3300 Läufer, die beim 16. SportSchec­k-Stadtlauf in Augsburg mitmachten. Mancher joggte einfach zum Start. Schon beim Start des Halbmarath­ons (21,1 Kilometer) lagen die Temperatur­en bei fast 20 Grad. Um 9.31 Uhr ertönte das Startsigna­l für das „laufverrüc­kte Völkchen“, wie der Moderator die Augsburger und die Gäste von auswärts bezeichnet­e. Gegen 10.30 Uhr machten sich die Teilnehmer der 10,5 Kilometer-Strecke auf den Weg.

Für viele Teilnehmer ist es eine bekannte und beliebte Strecke, die durch Natur und Stadt führt. Neu war in diesem Jahr allerdings die Farbe des Trikots, das die Läufer einheitlic­h trugen: Weiß statt Orange. Wie jedes Jahr beteiligte­n sich viele Schüler der ersten bis vierten Klassen am Kinderlauf. Zur Belohnung warteten im Ziel ein Gebäck, ein Wasser, eine Medaille und in vielen Fällen ein Erinnerung­sfoto, das die anwesenden Eltern schossen.

Nach der Veranstalt­ung zog Organisato­rin Katja Mayer ein zufriedene­s Fazit: „Wir hatten Sorgen wegen des Wetters“, sagte sie. Daher wurden die Verpflegun­gsstellen aufgestock­t und die Johanniter waren mit mehr Personal an der Strecke. Doch es lief alles gut, es gab laut Mayer weniger gesundheit­liche Probleme als in den vergangene­n drei Jahren und keine gravierend­en Zwischenfä­lle. Halbmarath­on Männer:

Halbmarath­on Frauen 1. Daniela Weißhaupt (1:32,58), 2. Pia Schöpf (1:33,56); 3. Katrin Faßnacht (1,35,33)

10,5 Kilometer Männer: rian Beck (34,58); 2. Marc Schmidt (36,18); 3. Werner Deurin ger (36,50)

10,5 Kilometer Frauen: 1. Ni cole Schulze (42,16); 2. Katharina Engelhardt (44,09); 3. Sabine Amler (47,36) (Ohne Gewähr) 1. Flo

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