Ein silberner Pokal für den Gastgeber
Turnen: Mädchen des TSC Mering zeigen ihr Können
Mering Beim Einzelwettkampf bis elf Jahre des Turngau Augsburg schickte der Turn- und Stemmclub Mering (TSC) acht Mädchen in drei Wettkampfklassen an den Start. Sowohl die Turnerinnen als auch die Zuschauer fanden in der EduardEttensberger-Halle des TVM hervorragende Bedingungen vor. Die TSC-Mädchen nutzten diese und belegten viele gute Plätze im Mittelfeld und auf den vorderen Rängen. Alexandra Himmelstoß durfte sogar einen silbernen Pokal für den zweiten Platz mit nach Hause nehmen.
Bei den Elfjährigen (Jahrgang 2006) traten Paula Burg, Patrizia Tränkl, Rebekka Arnold und Emelie Paul an. Am Boden zeigten alle vier sehr präzise geturnte Übungen. Paula Burg präsentierte zum ersten Mal die höherwertige Übung mit Handstandüberschlag und profitierte von dem guten Schwingboden. Allerdings lief es für sie beim Sprung nicht so optimal, die Abzüge waren zu Recht noch sehr hoch. Am Reck lief es für die Mädchen gewohnt sicher und Patrizia Tränkl holte sich hier die höchste Wertung ihrer Altersklasse. Am Balken musste sie jedoch einen Absteiger hinnehmen. Emelie Paul erturnte die vierthöchste Wertung bei 19 Turnerinnen. Am Ende freuten sich die Mädchen über die Ränge vier, fünf, sechs und acht.
Die Wettkampfklasse der Zehnjährigen (Jahrgang 2007) war mit 27 Starterinnen stark aufgestellt – quantitativ wie qualitativ. Ellen Bachmann und Annika Wiedemann präsentierten an allen Geräten sehr saubere Übungen ohne Patzer. In Anbetracht ihrer tollen Leistungen nahmen sie sichtlich zufrieden ihre Urkunden für den zehnten und zwölften Platz entgegen.
Zum ersten Mal auf dem Treppchen
Im letzten Durchgang gaben die 20 Teilnehmerinnen des Jahrgangs 2008 ihr Bestes. Alexandra Himmelstoß und Franziska Vogl zeigten vor allem am Boden, wie exakt sie turnen können und erzielten dort die höchste und vierthöchste Wertung ihrer Wettkampfklasse. Am letzten Gerät, dem Sprung, konnte Franziska Vogl ihr Leistungsvermögen nicht mehr abrufen und erreichte insgesamt Platz 14. Besser lief es bei Alexandra Himmelstoß. Sie hielt ihr Niveau bis zum Schluss, sodass ihr erstmals der Sprung aufs Treppchen gelang. Für ihre überzeugende Gesamtleistung wurde die strahlende Zweite mit einem silbernen Pokal belohnt.