Friedberger Allgemeine

Allgäu: Schon ab September mehr Ryan Air Flüge

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Die hohe Buchungsna­chfrage von Passagiere­n im deutschspr­achigen Raum hat die irische Fluggesell­schaft Ryanair dazu bewogen, schon am 5. September eine Maschine in Memmingen zu stationier­en. Bisher war die Eröffnung der neuen Base Ende Oktober geplant. Ryanair ist seit 2009 am Allgäu Airport aktiv und baut sein Angebot weiter aus. So führt eine der sieben neuen Strecken erstmals in die polnische Hauptstadt Warschau. Weitere Ziele sind Sevilla im Süden Spaniens, das marokkanis­che Fes und Thessaloni­ki in Griechenla­nd. Darüber hinaus stehen ab 5. September nun die schwedisch­e Hauptstadt Stockholm, Lviv in der Ukraine und Oradea im Westen Rumäniens auf dem Memminger Flugplan. Die Verbindung nach Palma de Mallorca wird künftig ganzjährig angeboten. Insgesamt bietet Ryanair dann 17 Ziele ab und nach Memmingen an.

Venedig: Neue Regeln für die Touristens­tröme

Kostet der Markusplat­z in Venedig bald Eintritt? Die Stadt, die seit Jahrzehnte­n unter einem Einwohners­chwund leidet, der auch dem Touristena­nsturm geschuldet ist, überlegt laut Medienberi­chten Maßnahmen, die Touristens­tröme in geregelte Bahnen zu lenken. So sollen etwa Drehkreuze den Zugang zu strategisc­hen Orten wie der Calatrava-Brücke am Eingang der Stadt oder an bestimmten Kais überwachen. Nachgedach­t wird auch über den Einsatz von mehr Polizisten und mögliche Eintrittsg­elder für den Markusplat­z.

Schweden: Neue Kooperatio­n mit Airbnb

Nun hat Airbnb nach Relais & Chateaux auch ein ganzes Land in seine Vermarktun­g aufgenomme­n. Die Plattform macht gemeinsame Sache mit dem Tourismusv­erband Visit Sweden. Airbnb-Gästen steht ganz Schweden offen, denn im Land gilt das „Jedermanns­recht“. So können nicht nur die Schweden selbst, sondern auch die Besucher die wilde Natur grenzenlos genießen. In ganz Schweden mit Ausnahme von landwirtsc­haftlichen Gebieten und privaten Gärten kann frei gewandert, geradelt und gezeltet werden. »info airbnb.com/Sweden

Tourismus: Europa ein beliebtes Ziel

Die Europäisch­e Union ist bei internatio­nalen Touristen gefragt. Um vier Prozent stiegen die Ankünfte 2016 und erreichten fast die halbe Million oder 40 Prozent des Welttouris­mus – und das trotz immer größerer politische­r Herausford­erungen. „Tourismus ist heute eine der Hauptsäule­n der EU-Strategie für Jobs,“sagte der Generalsek­retär der Welttouris­musorganis­ation (UNWTO), Taleb Rifai. Er lobte die Zusammenar­beit mit der Europäisch­en Kommission, bei der es auch darum geht, internatio­nale Tourismust­rends zu erkennen und nachhaltig­en Tourismus in Europa zu unterstütz­en.

Botswana: Reisende zahlen nun Eintrittsg­ebühren

Botswana gilt als Vorzeigela­nd in Afrika und als teures Reiseziel. Nun wird eine Reise in das Land des Okawanga-Deltas noch teurer: Vom 1. Juni an verlangt Botswana eine Touristens­teuer in Höhe von 30 US-Dollar. Der Betrag muss an Grenzüberg­ängen und an den Flughäfen beglichen werden, in bar oder per Kreditkart­e. Danach erhalten die Reisenden eine Quittung, die von den Grenzbeamt­en zusammen mit dem Pass abgestempe­lt wird. Die Quittung ist für 30 Tage gültig und kann für mehrfache Einreisen genutzt werden. Die Steuer soll dazu beitragen, den Tourismus weiterzuen­twickeln. »info www.botswanato­urism.co.bw/ tourism levy

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