Friedberger Allgemeine

Ex FBI Chef will in Trumps Russland Affäre aussagen

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In der Russland-Affäre muss sich US-Präsident Donald Trump auf eine hochbrisan­te Aussage des von ihm gefeuerten FBI-Chefs James Comey gefasst machen. Der USFernsehs­ender berichtete unter Berufung auf einen Insider, dass Comey bereit sei, ab nächste Woche in einer öffentlich­en Sitzung im Senat auszusagen. Dabei wolle Comey die Berichte bestätigen, dass Trump ihn bedrängt habe, einen Teil der Ermittlung­en zu der Affäre einzustell­en. Trump hatte den Direktor der Bundespoli­zei Anfang Mai völlig überrasche­nd entlassen. Als Begründung nannte der Präsident selbst unter anderem die FBIUntersu­chung zu möglichen illegalen Verbindung­en seines Wahlkampft­eams nach Moskau. In den Tagen nach Comeys Rauswurf sorgten Medienberi­chte für zusätzlich­en Wirbel, wonach der Präsident vergeblich Druck auf den FBIChef ausgeübt haben soll.

Berlin und Paris verhindern Nato Gipfel in der Türkei

Deutschlan­d und Frankreich haben nach einem Bericht der verhindert, dass der nächste Nato-Gipfel in der Türkei stattfinde­t. „Wir wollen die Türkei nicht internatio­nal aufwerten“, zitierte das Blatt hochrangig­e Nato-Diplomaten. Es solle der Eindruck vermieden werden, „dass die Nato die interne Politik der türkischen Regierung unterstütz­t“. Der Gipfel könnte nun erneut im Nato-Hauptquart­ier in Brüssel stattfinde­n. Die Nato lehnte laut eine Einladung des türkischen Präsidente­n Erdogan ab, der eine Ausrichtun­g des Gipfeltref­fens für das Jahr 2018 angeboten hatte. Neben Deutschlan­d und Frankreich hätten sich auch weitere Länder gegen das Angebot ausgesproc­hen, darunter Dänemark, die Niederland­e und Kanada.

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