Verkehrsprojekte im Blick
In Kissing folgt Oliver Kosel auf Hans Fink als Schatzmeister bei der CSU. Was noch Thema ist
Kissing Bei der Hauptversammlung der Kissinger CSU lobte der Ortsvorsitzende Reinhard Gürtner zunächst den Kreisvorsitzenden Peter Tomaschko. Er hob dessen Arbeit als Landtagsabgeordneter für die Kommunen in seinem Wahlkreis hervor. In das Wittelsbacher Land fließen 2017 gut 5,8 Millionen an Hochbauförderung, Kissing profitiere davon mit über 800000 Euro. Gürtner bezeichnete Tomaschko als einen „fleißigen“Abgeordneten.
In seinem Bericht freute sich Gürtner über viele Events im vergangenen Jahr. Neben den „Klassikern“wie Neujahrsempfang, Politischer Aschermittwoch, Spargelessen und Lichterzug berichtete er über Informationsveranstaltungen kommunaler Angelegenheiten, aber auch über einen Besuch bei Amazon. „Mit den Besucherzahlen bei den Veranstaltungen können wir mehr als zufrieden sein“, sagte Gürtner. Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit fand ein Treffen mit dem Rieder Gemeinderat statt. Dabei stand der Radweg Kissing nach Hörmannsberg im Vordergrund.
Bei den Neuwahlen wurde Gürtner einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt. Stellvertreter bleiben Michael Eder und Franz-Xaver Sedlmeyr. Zum Schatzmeister wurde Oliver Kosel gewählt, nachdem Fink im Vorfeld seinen Verzicht erklärt hatte. Er bleibt als Beisitzer im Vorstand. Barbara Seiler wurde als Schriftführerin bestätigt. Als Beisitzer neben Fink werden zudem Markus Müller, Christian Decker, Andreas Offner und Markus Seiler im Vorstand vertreten sein. Kassenprüfer sind Helmut Rauscher und Reinhard Mayr. Fraktionssprecher Sedlmeyr erörterte die Tätigkeiten im Gemeinderat. Dabei ging er auf die innerörtliche Verdichtung hinsichtlich der damit verbundenen Herausforderungen für die Zukunft ein. Der Siedlungsdruck wird auch die nächsten Jahre anhalten. Kissing sei eine Wachstumsregion, wie alle Gemeinden um die „Metropolregion München“. Aufgabe der CSU sei es, für ein nachhaltiges Wachstum in der Gemeinde zu sorgen. „Dabei dürfen die Einheimischen, welche durch ihr Ehrenamt die Gemeinde am Leben halten, nicht abgehängt werden“, sagte Sedlmeyr.
Ein besonderes Anliegen ist der „Lückenschluss vom alten zum neuen Bahnhof“, der seit vielen Jahren diskutiert wird. Wieder einmal fest im Investitionshaushalt eingeplant, hofft der Fraktionssprecher auf eine Realisierung beziehungsweise Baubeginn in diesem Jahr, dies wäre ein Beitrag zur Entlastung der B 2. Der CSU ist der Radweg Kissing nach Hörmannsberg ein großes Anliegen. „Damit machen wir den Schulweg sicherer und der Freizeitwert für Radwanderer erhöht sich zudem“, sagte der Fraktionssprecher.