Gegen die Überbevölkerung
Zum Leitartikel „Wenn Afrika gestärkt wird, profitiert auch Europa“von Win fried Züfle am 14. Juni: Zutreffend schildert Winfried Züfle das Verhältnis Europas zu Afrika. Das Thema Überbevölkerung wird die Entwicklung Europas erheblich beeinflussen angesichts des Bevölkerungswachstums in Afrika, Asien und Lateinamerika. Angesichts der weltweiten Umweltzerstörungen des einhergehenden Klimawandels ist unsere Erde bereits jetzt eher überbevölkert. Tatenlos wird zugesehen, wie in vielen Ländern fünf bis zehn Kinder pro Frau in die Welt gesetzt werden ohne den Hauch einer Chance, dass diese Menschen ein sinnvolles Leben gestalten können. Dieses Übermaß trägt den Keim von Kriegen und Flüchtlingsströmen in sich, die in den (noch) lebenswerten Raum Europas dringen. Die betroffenen Staaten müssen von den Industriestaaten unterstützt werden mit Bildung, wirtschaftlicher Entwicklung und einer maßvollen Familienpolitik. Auch die Anhänger aller Religionen tragen eine Mitverantwortung und sind aufgefordert, zu einer angemessenen Bevölkerungsentwicklung in den Entwicklungsländern beizutragen. Erich Matthees, Landsberg
Scheinheilig
Zu „Das Nitrat in unserem Wasser“(Wirtschaft) vom 14. Juni: Was tut denn der Bauernverband so scheinheilig! Jedermann weiß seit Jahrzehnten, dass das Nitrat im Grundwasser wesentlich auch vom übermäßigen Gülleversprühen herkommt – und unseren Organen schadet bis hin zum Krebs. Antoine Pfister, Füssen
Ein Armutszeugnis
Zu „Polizeistiftung sammelt für Kolle gen“(Bayern) vom 17. Juni: Nach exakt 40 Dienstjahren bin ich als Polizeibeamter in den Ruhestand getreten. Die 300 Euro Gratifikation wurde mir nachträglich wieder abgebucht, weil mir die Urkunde formell zwei Tage zu früh überreicht wurde. Kein Witz! Und jetzt ist die Polizeistiftung auf Spenden angewiesen, um den in Unterföhring betroffenen Polizisten zu helfen. Ein Armutszeugnis für den Freistaat Bayern. Klaus Mader Königsbrunn