Ein dickes Lob
Zu „13 Jähriger rettet Kind“(Bayern) vom 17. Juni: Ein dickes Lob an Florian, der eine Zweijährige aus dem Badesee rettete, und an die Münchner Feuerwehr. Glücklicherweise reagierte der Junge blitzschnell und konnte das Unglück verhindern. Hoffentlich wird er dafür reichlich belohnt. Brigitte Darmstadt, Kaufbeuren
Klartext
Zu „Wie gefährlich ist der Diesel wirk lich?“(Wirtschaft) vom 17. Juni: Ist es nicht endlich Zeit, Klartext zu reden? Seit Jahrzehnten wissen wir schon, dass die Dieselfahrzeuge unsere Lungen schädigen. Jetzt müssten die VW- und BMW-Chefs ausgeredet haben – gerade nach dem Dieselskandal –, wenn sie immer noch diese Ratterkisten weiterproduzieren wollen. Sonst werden sie schlussendlich auf der Anklagebank im Gericht landen. Antoine Pfister, Füssen
In Sachen Stickoxide
Zum selben Thema: Vor etwa zwei Jahren brachte Ihre Zeitung ein Interview mit einem Lungenarzt. Zu meiner Überraschung berichtete er von keinem Anstieg an Lungenkrankheiten durch Stickoxide. Beim Bundesumweltamt fand ich die Erklärung: Die Stickoxid-Emission ist seit 1990 um 60 Prozent gesunken. Inzwischen weiß ich, dass Stickstoffoxid und Ozon eine starke Wechselwirkung haben. Es kann Ozon sowohl auf- und abgebaut werden. Mir scheint der Ozonabbau zu überwiegen, da auf Autobahnen weniger Ozon gemessen wird als im Umland. Also vergesst die Mär, dass Stickoxid uns krank macht. Überschritten werden nur die Grenzwerte. Diese EU-Regel erinnert mich an die Apfelgröße, die zur Vernichtung von Lebensmitteln führt. Ein Problem sind die CO2-Emissionen. Diese sind seit 1990 nicht gesunken, sollen bis 2020 aber um 40 Prozent sinken, um das Klimaziel zu erreichen. Und da ist Diesel im Vorteil. Elektroautos sind sicher noch besser. Aber woher soll der Strom kommen? Alois Grandl, Meitingen