Bayern verdienen im Schnitt 3878 Euro brutto
Der durchschnittliche Bruttolohn bayerischer Arbeitnehmer nähert sich allmählich der Schwelle von 4000 Euro. Doch es besteht ein großes Einkommensgefälle zwischen den einzelnen Branchen, wie aus neuen Zahlen des Statistischen Landesamts hervorgeht. Von Anfang Januar bis Ende März stiegen die Bruttoverdienste im Jahresvergleich kräftig um zwei Prozent auf 3878 Euro. Dabei sind die Gehälter in der Finanzbranche oder in der Autoindustrie mit über 5000 Euro im Schnitt mehr als doppelt so hoch wie in Gastronomie und Hotellerie, die unter 2400 Euro brutto zahlen.
Millionen Darlehen für Helikopter Projekt
Die Firma Airbus entwickelt gerade einen völlig neuen Hubschraubertyp namens H 160. Den bezeichnet das Unternehmen derzeit auch als „Projekt X6“. 2018 sollen die ersten Maschinen ausgeliefert werden. Im Airbus-Werk in Donauwörth wird der Rumpf konzipiert und gebaut. Die Endmontage erfolgt in Frankreich. Nun steht fest: Der Bund kann die Entwicklung der Maschine mit 63 Millionen Euro fördern. Es handelt sich um Darlehen, die zum größeren Teil stückzahlabhängig, zum kleineren Teil in jedem Fall und unter Marktkonditionen zurückbezahlt werden müssen. Dafür gab die Europäische Kommission grünes Licht.
Delivery Hero will fast eine Milliarde Euro einsammeln
Der Börsengang des Essens-Lieferdiensts Delivery Hero (Lieferheld, Pizza.de, Foodora) könnte bis zu einer knappen Milliarde Euro schwer werden. Von dem Geldsegen profitiert nicht zuletzt der größte Anteilseigner Rocket Internet. Die Start-up-Schmiede hält gut ein Drittel der Anteile. Insgesamt wird Delivery Hero beim Börsengang mit bis zu 4,4 Milliarden Euro bewertet und damit deutlich höher als jüngst spekuliert. Delivery Hero will bis zu rund 39 Millionen Aktien für einen Preis von 22,00 bis 25,50 Euro platzieren. Der Börsengang könnte ein Volumen von fast 996 Millionen Euro haben. Die Papiere sollen erstmals am 30. Juni gehandelt werden.
Staatlicher Atomfonds beginnt mit der Arbeit
Um die Finanzierung der Atommüllentsorgung langfristig zu sichern, hat der neue staatliche Atomfonds seine Arbeit aufgenommen. Die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“werde von den Betreibern der deutschen Kernkraftwerke zunächst rund 24 Milliarden Euro einsammeln und diese sicher anlegen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mit. Damit übernimmt der Bund die Verantwortung für die Lagerung und Entsorgung von Atommüll. Die Energieversorger verpflichteten sich im Gegenzug dazu, in den Entsorgungsfonds einzuzahlen.