Überall an der Küste buhlen die Hotels um Gäste
Memmingen nach Montenegro – ein Fotostopp an der Küstenstraße ist die Insel auf alle Fälle wert.
Wer Montenegro bei einem verlängerten Wochenend-Trip besucht, sollte dem Badeort Budva einen Besuch abstatten – einen kurzen. Denn auch wenn der Jaz Beach mit breitem Sandstrand und klarem Wasser als montenegrinische Riviera gehandelt wird, buhlen auch dort die großen Hotels um Gäste. Außerdem versucht die Regierung mit reichen Investoren eine Art Saint Tropez in Montenegro zu errichten. Unter dem Slogan „Life as it should be“(Leben, wie es sein sollte) zimmert sich das Land auf 690 Hektar eine kleine Stadt mit Hafen zusammen. Die 158 hochpreisigen Wohnungen im mediterranen Stil sollen die Urlauber mit den etwas dickeren Geldbeuteln anlocken. Auf das, was eher wirkt wie ein Disneyland für Luxus-Liebhaber, baut das Land.
Auch am Hafen Porto Montenegro. Ähnlich einer amerikanischen Outlet-Stadt reihen sich bekannte Modelabels im Schatten der großen Jachten und namhaften Hotels aneinander.
Luxus, Modernes und Meer – Montenegro kann aber auch ganz anders, ganz ursprünglich, ganz liebenswert. Die Fahrt von Budva aus ins Hinterland führt ins ruhigere und traditionellere Montenegro. Ein kulinarisches Mitbringsel gibt es für Reisende in Njegusi: Dort wird der beliebte Schweineschinken Njeguska prsut noch auf traditionelle Art in Höhen über 900 Metern luftgetrocknet und geräuchert.
Wer den Daheimgeblieben lieber schöne Bilder zeigt, kommt wenige Kilometer weiter in Perast auf seine Kosten. Die Stadt liegt in der Bucht von Kotor und ist ein beliebter Fotospot. Das liegt vor allem an zwei kleinen Inseln: Auf der einen steht ein kleines Kloster, auf der anderen eine Kapelle. Die malerisch in der Bucht liegende „Our Lady of Rocks“ist Maria vom Felsen gewidmet, der Schutzpatronin der Seefahrer.
Einer Legende nach fanden Fischer im 15. Jahrhundert eines Mor-