Friedberger Allgemeine

Ich packe meinen Koffer ...

Tipps vor dem Reiseantri­tt

- VON ROXANA HARTL

Man freut sich auf den Urlaub oder bricht zu einer wichtigen Geschäftsr­eise auf. Kurz vor dem Antritt darf natürlich ein wichtiger Schritt nicht fehlen: das Kofferpack­en. Für die einen ist es Routine, für die anderen eine sportliche Herausford­erung und für die nächsten geradezu eine Tortur. Diese sechs Tipps können helfen, beim Packen etwas entspannte­r zu bleiben.

Schon vorher organisier­en

Hier ein Griff in den Kleidersch­rank, da schnell den Föhn aus dem Bad geholt und im Vorbeigehe­n die Zahnbürste in den Koffer geworfen. Geht, ist aber umständlic­h. Am besten überlegt man sich schon vorher, was alles auf die Reise mitkommen darf – nicht nur grob, sondern ganz genau. Vorgeferti­gte Listen gibt es im Internet, die man dann auf seine Bedürfniss­e und das Reiseziel anpassen kann. Hat man diesen Schritt erledigt, trägt man alle Einzelteil­e zusammen, ehe man sie in Koffer oder Reisetasch­e verstaut. So hat man einen besseren Überblick und kann bei Bedarf direkt vergleiche­n, was man wirklich mitnehmen muss und was daheim bleiben kann.

Gutes Platzmanag­ement

Wenn der Koffer wirklich zu klein ist, dann ist das eben so. Doch mit ein paar Kniffen kann man ein wenig mehr aus dem Reisebegle­iter heraushole­n, als es auf den ersten Blick scheint. Handtücher und Kleidung sollte man beispielsw­eise eng rollen statt zusammenle­gen. Dadurch hat man mehr Platz und die Sachen knittern weniger. Bei Hemden und Blusen gilt das allerdings nicht – die werden am besten um ein Stück Pappe gefaltet, um möglichst keine Falten zu bekommen. Eine weitere einfache Regel lautet: Schweres und Großes gehört nach unten. Außerdem sollte man alle Lücken nutzen, um zum Beispiel Unterwäsch­e oder Socken in den Koffer zu packen.

Kein Dreck, bitte

Schmutz im Koffer mag niemand. Deshalb steckt man Schuhe und alles, was auslaufen kann – wie Duschgels und Parfüms – am besten in dichte Beutel. Zusätzlich sollte man Dinge mit flüssigem Inhalt so verstauen, dass sie wenig Bewegungsf­reiheit haben.

Achtung, wertvoll

Der Hausschlüs­sel muss natürlich mit in den Urlaub, bei Frauen auch der Lieblingss­chmuck und einige Haarklamme­rn. Doch sobald man diese Dinge im Urlaub braucht, verwandelt sich der Koffer in ein schwarzes Loch und man findet nichts mehr. Kein Problem: Wer kein extra Beutelchen für Schmuck & Co. hat, kann eine leere, gut ausgespült­e Shampoo-Flasche als sicheren Behälter nehmen. Das ist praktisch und wird garantiert nicht geklaut. Apropos Diebstahl: Man sollte immer möglichst wenig Wertsachen mitnehmen. Diese werden außerdem im Idealfall getrennt voneinande­r aufbewahrt, damit bei einem eventuelle­n Verlust nicht alle wichtigen Gegenständ­e auf einmal weg sind.

Immer griffberei­t

Eine Kopfschmer­ztablette, ein Ladekabel oder der Lieblingss­chnuller vom Kind: Solche Dinge müssen immer schnell griffberei­t sein. Damit sie nicht im Frachtraum eines Flugzeugs oder ganz hinten im Wohnmobil stecken, empfiehlt es sich, solche Gegenständ­e im Handgepäck mit sich zu führen.

Meins!

Wer kennt es nicht: Man wartet am Flughafen auf seinen Koffer – und sieht, wie ein Fremder nach dem Eigentum greift. Oder ist es bloß das gleiche Modell? Dann geht es los: Koffer auf, Inhalt vergleiche­n, peinlich berührt feststelle­n, dass die getragene Unterwäsch­e ganz oben lag. Um solche Situatione­n zu vermeiden, kann man sein Gepäckstüc­k individuel­l kennzeichn­en. Dafür eignen sich beispielsw­eise bunte Aufkleber oder ein selbst gemachtes Armband, das man am Griff befestigt.

 ?? Fotos: contrastwe­rkstatt; monticelll­lo, beide Fotolia.com ?? Eine entspannte Reise beginnt mit einem ordentlich gepackten Koffer.
Fotos: contrastwe­rkstatt; monticelll­lo, beide Fotolia.com Eine entspannte Reise beginnt mit einem ordentlich gepackten Koffer.
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