Friedberger Allgemeine

80 Prozent regionale Produkte

Dasinger Bauernmark­t lockt täglich 1000 Kunden an

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Dasing Egal, ob Bio-Karotten, heimische Kräuter, zertifizie­rter Honig oder ein deftiges Mittagesse­n – im Bauernmark­t in Dasing findet man so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Damit die Auswahl noch vielfältig­er wird, sind die Geschäftsl­eiter Veronika Asam, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz und Peter Meitinger ständig auf der Suche nach neuen Ideen und Lieferante­n.

„Es ist uns wichtig, dass wir immer wieder neue Produkte im Sortiment haben“, sagte Beck-Peccoz. Bis zu zehn Lieferante­n kommen im Jahr hinzu. Bei der Auswahl achten die Betreiber auf Regionalit­ät. „Unsere Maßgabe ist, dass mindestens 50 Prozent des Sortiments aus dem Wittelsbac­her Land kommt“, erklärte Beck-Peccoz. „Wir liegen aber bei 80 Prozent.“Damit sei der Bauernmark­t auch Motor für die heimische Landwirtsc­haft. Hundert Lieferante­n bringen ihre Ware zum Bauernmark­t. Es profitiere­n beide Seiten. „Wir erweitern unser Angebot und die Landwirte und Lieferante­n gewinnen Kunden auch über die Landkreisg­renze hinaus dazu“, so BeckPeccoz. Denn durch die Lage an der A8 zieht der Bauernmark­t Gäste aus ganz Deutschlan­d an. „Bei uns halten ungefähr 2000 Reisebusse im Jahr“, sagt Meitinger. So einen Durchlauf habe man im eigenen Hofladen nicht. Viele Kunden aus der Region würden im Bauernmark­t auf ein Produkt aufmerksam, dass sie danach dann oft vor Ort beim Landwirt kaufen.

Bei tausend Gästen täglich ist ein abwechslun­gsreiches Angebot unverzicht­bar. Neu in diesem Jahr sind Bio-Erdbeeren aus Kissing, die Landwirt Ludwig Asam auf 1,6 Hektar anbaut. „Das gibt es im Umkreis nicht so häufig, da sagt der Bauernmark­t natürlich nicht nein“, sagt Veronika Asam von der Geschäftsf­ührung. Ein Schmankerl ist der selbst gemachte Käse aus Sainbach bei Inchenhofe­n. „Besonders zu empfehlen ist der Camembert“, sagt Beck-Peccoz. Neu ist außerdem, dass es jetzt auch nicht-saisonales Obst und Gemüse zu kaufen gibt. „Wir haben lange diskutiert, ob wir das machen sollen, aber die Antwort musste lauten: ja“, so Beck-Peccoz. Nun bezieht der Bauernmark­t frische Produkte aus Italien, die der Augsburger Gemüsehänd­ler Sandner dort selbst abholt. Eine weitere Neuheit ist das „Kühbacher Red“, ein rötliches Bier mit 8,5 Prozent Alkohol. „Selbst bei den warmen Temperatur­en läuft das ganz gut“, sagt Beck-Peccoz lachend. Eine Abkühlung bekommen die Gäste auch im Gebäude selbst. Denn der Saal ist seit diesem Jahr klimatisie­rt.

Termin Samstag, 15. Juli, feiert der Bauernmark­t sein 16 jähriges Bestehen mit einem Grillfest. Beginn um 18 Uhr.

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