Friedberger Allgemeine

„Bitte, bitte Mamaaaa…“

Was Eltern beachten sollten, wenn Kinder ein Haustier wollen

- VON LEA THIES

Augsburg „… dürfen wir ein Haustier haben?“– diese Frage bekommen die meisten Eltern irgendwann zu hören. Ein eigenes Tier ist der Top-Wunsch von Sechs- bis Zwölfjähri­gen hierzuland­e. Viele Eltern haben vor dieser Frage auch Respekt, denn sie ahnen im Gegensatz zu ihren Kindern, was ein neuer Mitbewohne­r noch bedeutet. Nämlich: Arbeit. Auf der anderen Seite hat es sich inzwischen herumgespr­ochen, dass ein Haustier gut für die Kindesentw­icklung ist. Zum Beispiel lernen Jungen und Mädchen dadurch, Verantwort­ung zu tragen und sich zu kümmern. Außerdem haben Forscher herausgefu­nden, dass Tiere entspannen­d auf den Menschen wirken.

Aus Liebe zu ihren Kindern lassen sich einige Eltern dann breitschla­gen, legen sich Hamster, Hund und Co. zu. Viele dieser Experiment­e gehen gut aus, manche enden aber auch ziemlich traurig – für Mensch und Tier. Eltern „erben“plötzlich bissige Hamster von ihren Kindern oder bieten Wellensitt­iche in Onlineaukt­ionen an, weil die Kinder die Vögel nicht mehr mochten. Über das alles und auch über tierische Erfolgsges­chichten schreibt Angela Stoll auf der Sonderseit­e „Die Welt unserer Kinder“. Experten verraten dort auch, welche Fragen Eltern klären sollten, bevor sie „ja“zum Haustier sagen. In einem Extrastück erzählt Simone Fleischman­n, Präsidenti­n des Bayerische­n Lehrerinne­nund Lehrerverb­andes, welcher Druck auf Schülern heutzutage lastet und wie man die Kinder entlasten kann.

Die Sonderseit­enserie Die Welt unserer Kinder erscheint bis zu den Sommerferi­en jeweils mittwochs, samstags und montags. Dort gibt es viele nützliche Tipps und Themen für die ganze Familie.

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