Friedberger Allgemeine

Grünes Licht für Leipzig und Salzburg

Beide Klubs in der Champions League

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RB Leipzig und Red Bull Salzburg dürfen in der kommenden Saison in der Champions League starten. Die Europäisch­e Fußball-Union erteilte beiden Vereinen die Startberec­htigung für die Königsklas­se. Man sehe keine Verletzung der Regularien zur „Integrität des Wettbewerb­s“, teilte der Verband am Dienstag mit.

RB habe „gemeinsam mit unseren Gesellscha­ftern Änderungen vollzogen, um die Regeln zur Integrität des Wettbewerb­s einzuhalte­n“, meinte RB Leipzigs Geschäftsf­ührer Olaf Mintzlaff. Die Regeln fordern eine strikte Trennung auf allen Ebenen aller an der Champions League teilnehmen­den Vereine.

Da Salzburg und der Bundesliga­Zweite Leipzig über den gemeinsame­n Sponsor Red Bull verbunden sind, hatte es zuletzt immer wieder Fragezeich­en hinter dem Startrecht der Sachsen gegeben. Beide Klubs hätten „bedeutende Management­und strukturel­le Änderungen (hinsichtli­ch Unternehme­nsfragen, Finanzen, Personal, Sponsoring usw.) vorgenomme­n“, hieß es von UefaSeite. Man sei zu der Auffassung gelangt, „dass keine natürliche oder juristisch­e Person mehr entscheide­nden Einfluss auf mehr als einen an einem Uefa-Klubwettbe­werb teilnehmen­den Verein hat.“

Bei RB Leipzig hatte man der Uefa-Entscheidu­ng ohnehin entspannt entgegenge­sehen. „Wir haben unsere Hausaufgab­en gemacht“, hatten Mintzlaff und Sportdirek­tor Ralf Rangnick immer wieder betont. Beide Klubs seien mittlerwei­le komplett entflochte­n, Salzburg würde den Getränkeko­nzern Red Bull nur noch als Hauptspons­or haben.

In der Königsklas­se tritt Red Bull Salzburg unter dem Namen FC Salzburg an. Der österreich­ische Meister und Pokalsiege­r wurde für die zweite Qualifikat­ionsrunde gegen den Sieger aus Hibernians Paola aus Malta gegen FCI Tallinn aus Estland gelost. RB Leipzig ist als Vizemeiste­r direkt für die Gruppenpha­se qualifizie­rt.

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