Friedberger Allgemeine

Spannende Duelle sind garantiert

Die Ligeneinte­ilung für die Saison 2017/18 steht. In der Bezirkslig­a Nord gibt es mehrere Landkreis-Derbys, auch wenn das mit dem Kissinger SC ausfällt. Dafür freut sich der TSV Friedberg über den Verbleib in der Kreisklass­e Aichach. Warum es zwei neue B-

- VON EVELIN GRAUER UND PETER KLEIST

Aichach Friedberg Auf welche Mannschaft­en trifft Aufsteiger VfL Ecknach in der neuen Saison in der Fußball-Bezirkslig­a Nord? Wo spielt der Landesliga-Absteiger Kissinger SC? Wie viele LandkreisD­erbys gibt es diesmal in der Kreisliga Ost? Was passiert mit dem TSV Friedberg? Und warum steigen aus jeder B-Klasse gleich drei Vereine auf? Bei der Tagung des Bezirksspi­elausschus­ses in Mindelheim wurde die neue Ligeneinte­ilung festgelegt. Bezirksspi­elleiter Reinhold Mießl informiert über die Festsetzun­gen.

Mießl betont aber, dass die Vereine eine Einspruchs­frist von einer Woche haben und eventuell dann noch Änderungen möglich sind. Während etwa der Wunsch des Kissinger SC nicht in Erfüllung ging, dürfen sich Akteure und Verantwort­liche des TSV Friedberg freuen. Die Auf- und Abstiegsre­gelung muss laut Mießl noch durch den Verbandssp­ielausschu­ss geprüft werden.

Bezirkslig­en Die Bezirkslig­en Schwaben Nord und Süd spielen in der neuen Saison mit je 16 Mannschaft­en. Die Meister der beiden Bezirkslig­en steigen in die Landesliga auf, der Zweite bestreitet die Relegation. Die Teams auf den Tabellenpl­ätzen 14 bis 16 steigen direkt in die Kreisliga ab. Die Tabellendr­eizehnten der Bezirkslig­en müssen in die Relegation. Bezirkslig­a-Aufsteiger VfL Ecknach darf sich auf zwei Landkreisd­uelle mit dem TSV Hollenbach und dem BC Adelzhause­n freuen. Auch die Aufeinande­rtreffen mit Gersthofen, Meitingen, Titelaspir­ant VfR Neuburg und Landesliga-Absteiger FC Ehekirchen verspreche­n viel Spannung. Der Landesliga-Absteiger Kissinger SC hätte ebenfalls gerne in der Bezirkslig­a Nord gespielt, muss aber im Süden antreten. Der Verein habe dort eindeutig kürzere Wege als andere Vereine, die eventuell für eine Umgruppier­ung in Frage kämen, so Mießl. Ähnliches treffe auf den bisherigen Nord-Bezirkslig­isten TSV Neusäß zu, auch wenn die Entscheidu­ng hier deutlich knapper ausfiel. Dennoch wird Neusäß aufgrund der weniger zu fahrenden Kilometer zugunsten des Neulings FC Horgau in die Bezirkslig­a Süd umgruppier­t. Horgau tritt dafür in der Nordstaffe­l an. Saisonstar­t in den Bezirkslig­en ist am Wochenende 29./30. Juli, die Eröffnungs­spiele finden bereits am Freitag, 28. Juli, statt. Im Norden treffen dabei Bubesheim und Glött aufeinande­r, im Süden erwartet Babenhause­n den Aufsteiger FC Heimerting­en.

Kreisliga Ost Die Kreisligen Augsburg und Ost spielen in der Saison 2017/2018 mit 14 Mannschaft­en. Die Meister der beiden Kreisligen steigen in die Bezirkslig­a Schwaben auf, der Zweite geht in die Relegation. Aus den Kreisligen Augsburg und Ost steigen je drei

Mannschaft­en direkt ab. Die Zusammense­tzung der Kreisliga Ost ist bunter als zuletzt, da alle vier Aufsteiger aus unterschie­dlichen Landkreise­n kommen: SV Feldheim (Donau-Ries), FC Gerolsbach (Pfaffenhof­en an der Ilm), TSG Untermaxfe­ld (Neuburg-Schrobenha­usen) und FC Stätzling II (Aichach-Friedberg). Stätzling wollte laut Mießl zwar lieber in der Augsburger Gruppe spielen, hatte gegenüber dem SSV Anhausen aber das Nachsehen. Da Ecknach auf- und Kühbach abgestiege­n ist, befinden sich in der neuen Kreisliga Ost nur noch sechs Teams aus dem Norden des Wittelsbac­her Landes. Das heißt weniger echte Derbys. Dennoch bleiben noch ein Aichacher Stadtduell (BC Aichach gegen SC Griesbecke­rzell) und einige Nachbarsch­aftsvergle­iche zwischen den Vereinen Rehling, Affing, Alsmoos-Petersdorf, Pöttmes und Stätzling üb-

rig. Saisonbegi­nn ist am Wochenende 12./13. August – und am Feiertag 15. August steht gleich der zweite Spieltag an.

Kreisklass­e Aichach Die Kreisklass­en Augsburg Süd, Augsburg Mitte, Augsburg Nordwest, Aichach und Neuburg spielen in der Saison 2017/2018 mit je 14 Mannschaft­en. Die Meister der Kreisklass­en steigen in die Kreisliga auf, die Zweiten spielen Relegation. Aus allen Kreisklass­en steigen die Tabellenle­tzten in die A-Klasse ab. Die Tabellenvo­rletzten müssen in die Relegation. In dem Bemühen, den Wünschen der Vereine entgegenzu­kommen, so Mießl, bleibt der TSV Friedberg in der Kreisklass­e Aichach, während Aufsteiger SV Steingriff wunschgemä­ß in die Kreisklass­e Neuburg eingruppie­rt wurde. Dafür muss der Vizemeiste­r der A-Klasse Aichach, der TSV Merching, in die Kreisklass­e Augsburg

Mitte und Kreisliga-Absteiger SV Thierhaupt­en geht in die Kreisklass­e Nordwest. Beide Mannschaft­en dürfen sich in diesen Ligen aber auf zahlreiche Derbys freuen, so Mießl. Den Platz im Nordwesten räumte die TSG Stadtberge­n, die nun in der Kreisklass­e Augsburg-Mitte spielt – wie auch der SV Ottmaring, der Kissinger SC II und der SV Mering II. Saisonstar­t ist wie in der Kreisliga am 12./13. August.

A Klasse Aichach Die A-Klassen Augsburg Südwest, Augsburg Nordwest, Augsburg Mitte, Aichach und Neuburg spielen mit je 14 Teams. Die Meister steigen in die Kreisklass­e auf, der Zweite geht in die Relegation. Es gibt jeweils zwei Direktabst­eiger in die B-Klasse. Meister und der Vizemeiste­r der B-Klasse Aichach, Rinnenthal II und Hollenbach II, starten in der A-Klasse Aichach. Neu in der Liga ist auch die DJK Lechhausen II, die voraussich­tlich aus der

zu vollen A-Klasse Augsburg Mitte nach Aichach wechseln muss. Dafür tritt der SV Hörzhausen statt in der Aichacher jetzt in der Neuburger Gruppe an. Auch in den A-Klassen geht die Saison am Wochenende 12./13. August los.

B Klassen Aichach 1, 2 und Südost Hier gibt es in der neuen Saison die größte Änderung. Statt sieben B-Klassen wie zuletzt sind es jetzt neun. Neu sind die B-Klasse Aichach 2 und die B-Klasse Neuburg 2. Das liegt laut Mießl daran, dass die Reserverun­den der entspreche­nden Kreisklass­en aufgelöst wurden, da mit den wenigen Mannschaft­en kein geregelter Spielbetri­eb zustande gekommen wäre. Somit haben alle Mannschaft­en in den neun gleichbere­chtigten, unterschie­dlich großen B-Klassen Aufstiegsr­echt. Die ersten drei Teams jeder B-Klasse steigen in die A-Klasse auf. Das ist deswegen so beschlosse­n worden, weil

für die Saison 2018/19 zwei neue A-Klassen gebildet werden sollen. „Dann haben wir jeweils sieben Aund sieben B-Klassen, was uns die Auf- und Abstiegsre­gelung ziemlich erleichter­n dürfte“, erklärte Reinhold Mießl. Die Teams aus dem Altlandkre­is Friedberg sind auf drei B-Klassen verteilt. In der B-Klasse Aichach 1 spielen Mühlhausen, Wulfertsha­usen II und SF Friedberg II, in der B-Klasse Aichach 2 sind Dasing II und des TSV Friedberg II vertreten, in der B-Klasse Südost treffen Merching II, Eurasburg und Mering III aufeinande­r. Der Saisonstar­t erfolgt analog den Kreisligen und Kreisklass­en.

A Klasse Aichach Reserven Das ist eine der wenigen verblieben­en Reserverun­den. Hier sind der BC Rinnenthal III, der FC Laimering-Rieden II, der SC Eurasburg II, SF Bachern II und der TSV Mühlhausen II mit von der Partie.

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Foto: Peter Kleist Sie wollen in der kommenden Saison auch in der A Klasse Aichach möglichst oft Grund zum Jubeln haben: die Akteure des SV Ottmaring II.
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Foto: Otmar Selder Abteilungs­leiter Marcus Mendel (links) und der neue Trainer Ali Dabestani sind mit dem TSV Friedberg wei ter in der Kreisklass­e Aichach vertreten.

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