Friedberger Allgemeine

Ein paar Schritte schaden keinem

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Zum Beitrag „Eine Sanduhr gegen Straf zettel“vom 21. Juni: Herr Proeller ist nicht nur eloquent, sondern auch sehr geschäftst­üchtig und erfinderis­ch, wenn es darum geht, seine Apotheke werbewirks­am zu präsentier­en.

In der Innenstadt wünschen wir uns eine verkehrsbe­ruhigte Zone. Durch parkende Fahrzeuge soll der Verkehr nicht behindert werden. Mit seinem Angebot einer Drei-Minuten-Sanduhr soll ein eingeschrä­nktes Halteverbo­t unterlaufe­n werden. Gerade vor der Rosenapoth­eke, einer Stelle, an der AVVBusse immer wieder Probleme haben, von der Bahnhofstr­aße kommend in die Ludwigstra­ße einzubiege­n. Die Medikament­e, Pillen, Salben, die Herr Proeller im Angebot hat, müssen schon sehr „schwergewi­chtig“sein, dass zum „Beladen“unmittelba­r vor der Apotheke gehalten werden muss. In der Tat verfügt Friedberg über genügend Parkplätze in der Stadt, wie Herr Proeller auch bestätigt. Allein „Augen auf“und schon sehen auch Auswärtige, wo sie ihr Fahrzeug abstellen können. Drei Minuten sind schnell vorbei. Reicht diese Zeitspanne denn überhaupt?

Herr Proeller, Sie wollen doch auch informiere­n und beraten. Ermutigen Sie ihre Kunden doch zu gesünderem Verhalten. Ein paar Schritte schaden keinem oder Bequemlich­keit sollte nicht immer und überall gefördert werden. Dr. Margit Kasper Hölzl, Friedberg

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