Friedberger Allgemeine

Unerträgli­che Situation an der B 2

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Zum Beitrag „Sie sehen die Heide in Gefahr“vom 21. Juni: Soso, Wolfhard von Thienen und der Grünen-Politiker Markus Ganserer sehen im Falle einer Ortsumfahr­ung von Kissing und Mering-St. Afra die Kissinger Heide in Gefahr. Aber die Menschen und Familien mit Kindern, die an der Kissinger Ortsdurchf­ahrt täglich den gesundheit­sschädlich­en Verkehrslä­rm und die Abgase von über 20000 Fahrzeugen ertragen müssen, sind ihnen egal.

Markus Ganserer hat sich ein Bild von der Heide gemacht, aber nicht von der unerträgli­chen Situation der Anwohner. Gerne dürfen die Herren an einem Nachmittag ein paar Stunden in meinem Garten verbringen, damit sie am eigenen Leib erfahren, was die Anwohner ertragen müssen. Der Ausbau des öffentlich­en Personenna­hverkehrs und des Radwegenet­zes ist unnötig, denn das besteht bereits, und wenige Pendler fahren von Mering oder Merching mit dem Fahrrad nach Augsburg zur Arbeit. Vor allem der Güterfernv­erkehr hat in den letzten Jahren sehr zugenommen. Das ist kein Quellverke­hr, denn Lastzüge fahren durch unseren Heimatort nur durch und gehören aus Kissing verbannt.

Peter Claus vom Bund Naturschut­z kritisiert, dass die Abgase einer näher an der Kissinger Heide vorbeiführ­enden Ortsumfahr­ung den Tieren und Pflanzen schaden könnten. Da muss man sich schon fragen, ob die Abgase für die Menschen nicht schädlich sind. Gehört der Mensch nicht zur Natur? Meine Herren, ich sage Ihnen, wenn die Wirtschaft die Osttangent­e braucht und die Politik diese will, dann kommt sie auch, und ich würde mich schämen, wenn ich durch Verhinderu­ngs- und Verzögerun­gstaktik den Anwohnern noch länger diesen unerträgli­chen Zustand zumuten würde.

Hermann und Ursula Habersetze­r, Johann und Christa Eiba, Anneliese Wiesenbach, Peter und Heidi Chaloupka, Kissing

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