Anbau der Krippe soll grün werden
Start für Erweiterung in Baindlkirch steht noch nicht fest
Ried Baindlkirch Grün könnte die vorherrschende Farbe im Anbau für die neue Kinderkrippe am Kindergarten in Baindlkirch sein. Die Vorschläge für die Farbgestaltung gab es im Rahmen der Vorstellung des krippenbezogenen Raum- und Nutzungskonzepts vor dem Rieder Gemeinderat.
Hierzu hat das Architektenbüro Fußner+Kühne bereits eine Feinplanung erarbeitet. Vorläufig bleibt das Konzept jedoch noch in der Schublade, denn die geplante Erweiterung des Kindergartens am Manndlacker wurde vorerst zurückgestellt. Dazu entschlossen sich die Räte bereits Ende Januar, da die Anmeldezahlen für die Kinderkrippe nicht so hoch wie zunächst prognostiziert waren.
Um im Falle einer Änderung zum Herbst hin zeitnah agieren zu können, beschäftigte sich der Gemeinderat aber schon mit den Gestaltungsvorschlägen. In der Sitzung waren die Architekten Frank Kühne und Johann Rösenlechner vom Friedberger Büro zu Gast und stellten im Plenum vor, was sie in kleinerem Rahmen bereits in Vorgesprächen mit der Verwaltung und der Einrichtungsleitung erarbeiteten. „Kindergarten hat mit Leben zu tun, deshalb war es uns wichtig, Farbe in das Konzept reinzubringen“, so Rösenlechner. Das Blau als vorherrschender Farbton im Kindergarten soll auch bei den Fenstern im Krippenanbau als verbindendes optisches Element aufgenommen werden. Im Unterschied zum vorwiegend in Blau gehaltenen Kindergartenbereich könnte ein grüner Boden im Krippenanbau die Alterstrennung signalisieren und zur Orientierung beitragen.
Architekten stellen ausgeklügeltes Konzept vor
Auch für den gemeinsamen Eingangsbereich und die Abstufung vom Hauptgruppenraum zu den Nebenräumen stellten die Architekten ein ausgeklügeltes Farbkonzept vor, über das noch genauer beraten werde. Nachfragen kamen vonseiten der Gemeinderäte zur Fassadengestaltung mit Holzverschalung oder alternativ Fassadenplatten. Hier war dem Gremium neben der Optik vor allem das Thema Nachhaltigkeit und Brandschutz wichtig. Einigen Diskussionsbedarf gab es auch zum Thema Verschattung der großen Glasfronten zum Garten hin. Man sprach sich gegen eine Markise aus.
Die Baugenehmigung liegt bereits vor, das Zuwendungsverfahren wurde jedoch noch vorläufig auf „ruhend“gestellt. „Wir behalten die weitere Entwicklung des Bedarfs im Auge“, sagte Bürgermeister Erwin Gerstlacher.