Friedberger Allgemeine

Furioser Endspurt

Merings Junioren schlagen sich bei der bayerische­n Meistersch­aft wacker

- VON KARL SAILER Foto: Kleist

Mering Zum ersten Mal in der Vereinsges­chichte hatten sich die Junioren des SV Mering für die bayerische Meistersch­aft im Stockschie­ßen qualifizie­rt. Dementspre­chend nervös waren die Meringer Youngster dann auch.

Das von ober- und niederbaye­rischen Mannschaft­en dominierte Turnier wurde in zwei Gruppen mit jeweils elf Mannschaft­en ausgetrage­n. Es begann für das Meringer Team dann auch gleich mit drei Niederlage­n gegen die SG Steinburg/Bogen (13:15), die SG Ittling/ Windberg (3:26) und den EC Hauzenberg mit 15:19. In der darauffolg­enden Pause mussten vor allem die beiden Jüngsten – elf und 16 Jahre alt – aufgebaut werden. Das zeigte Wirkung, doch der erste Sieg ließ immer noch auf sich warten. Gegen SSV Zimmern (8:15), die SG Feldkirche­n/Aufhamm II (13:17) und den EC Pilsding (5:18) wurden wieder drei Partien verloren.

Doch dann kam die Wende. Taktisch unterstütz­t durch die Brüder Michael und Markus Wagner, zwei erfahrene Stockschüt­zen vom SC Tegernbach, konnte der erste Sieg eingefahre­n werden. Der FC Untertraub­enbach wurde mit 17:13 knapp, aber verdient besiegt. Dieser Sieg löste die Bremse, mit der das Team bis dahin spielte und es begann der furiose Endspurt, mit dem keiner mehr gerechnet hatte. Die SG Karpfham/Egglfing II wurde das erste Opfer der wie verwandelt spielenden Meringer, die mit 21:10 siegten. Jetzt trafen die Jüngeren und die Älteren nach Belieben und ließen auch dem TSV Taufkirche­n mit 24:14 keine Chance. Mit 19:13 wurden dann auch noch der SC Reicheneib­ach I, der am Ende auf Platz drei landete, in einer bis zur letzten Kehre ausgeglich­enen Partie bezwungen. Platz neun war der Lohn für die Aufholjagd und berechtigt­e zum Spiel um den 17. Rang.

Anfangspro­bleme waren vergessen

Hier ging es dann gegen Reicheneib­ach II, der in der Gruppe A Neunter war. Mering siegte deutlich mit 23:6. Jetzt waren die Anfangspro­bleme vergessen und alle konnten zufrieden die Heimfahrt antreten. Das Turnier gewann die SG Ittling/Windberg vor dem EC Gerabach und dem SC Reicheneib­ach I.

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