Friedberger Allgemeine

Der erste Härtetest steht an

Stätzling und Mering bestreiten am Wochenende die erste Runde im BFV-Pokal

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Stätzling/Mering Am Wochenende wird es zum ersten Mal in der neuen Saison etwas ernster für die beiden Landesligi­sten FC Stätzling und SV Mering. Steht doch die erste Qualifikat­ionsrunde für den BFV-Pokal an – und der Sieger dieser bayerische­n Pokalrunde landet im kommenden Jahr im Topf bei der Auslosung zur 1. DFB–Pokalrunde der Saison 2018/19. Stätzling ist dabei schon heute um 17 Uhr bei Türkspor Augsburg gefordert, Mering am Sonntag um 17 Uhr zu Hause gegen Olching.

Türkspor Augsburg – FC Stätzling „Daran, also an den DFB-Pokal, denken wir natürlich nicht“, versichert­e Stätzlings Trainer Alex Bartl mit einem Schmunzeln. „Wir sind froh, dass wir dabei sind, sehen uns aber gegen die Türken als Außenseite­r. Ich denke, Türkspor ist ein ganz heißer Kandidat auf die Landesliga­meistersch­aft“, so der Stätzlinge­r Trainer. Nach drei Trainingse­inheiten in der Woche ist der Pokal eine zusätzlich­e Belastung, aber eben auch eine Chance für die Spieler, sich zu zeigen. Bartl weiß nur, auf wen er sicher nicht zurückgrei­fen kann. „Loris Horn fehlt aus schulische­n Gründen, Torwart Julian Baumann und Daniel Löffler aus berufliche­n Gründen – ebenso wie Marvin Gaag und Daniel Hadwiger, die als Polizisten beim G20-Gipfel in Hamburg eingesetzt sind“, zählte der Trainer auf. Dennoch will Bartl natürlich den Favoriten nach Möglichkei­t ein bisschen ärgern, ihm vielleicht ein Unentschie­den abtrotzen und ins Elfmetersc­hießen zwingen. Hat man das denn trainiert? „Nein, das haben wir explizit nicht geübt, das bringt auch gar nichts – wie man ja auch bei der U21-EM beim Spiel Deutschlan­d gegen England gesehen hat“, so Bartl.

SV Mering – SC Olching Merings Trainer Gerhard Kitzler sieht den Pokal pragmatisc­h. „Es ist okay, dass wir dabei sind, aber wir haben unsere Vorbereitu­ng sicher nicht auf den Pokal abgestimmt, sondern befinden uns noch in der Grundlagen­und Ausdauerph­ase“, erklärte er. Dennoch sei das Spiel gegen den Landesliga­kollegen aus Oberbayern ein willkommen­er Test. „Das wird sicher ein Spiel auf Augenhöhe werden, schließlic­h lagen die Olchinger in der vergangene­n Saison ja ein paar Plätze vor uns“, wie Kitzler betonte. Auch Kitzler weiß bislang nur sicher, wer ihm nicht zur Verfügung stehen wird. Neuzugang Noah Kusterer ist ebenso noch im Urlaub wie Daniel Greimel – ein weiterer Neuzugang, den man gerade eben vom Bezirkslig­isten TSV Haunstette­n loseisen konnte. Zudem sind die Langzeitve­rletzten Christian Merk, Kenan Ersoy und Niklas Bauer zwar wieder im Aufbautrai­ning, aber ein Einsatz ist am Wochenende sicher nicht drin.

„Wir sind auch noch auf der Suche nach einem Co-Trainer und dem ein oder anderen Spieler. Wir haben auch Qualität verloren, müssen noch etwas tun und sind jetzt mit der Suche auch ein bisschen spät dran“, räumte der neue MSV-Coach ein. Kitzler bestätigte, dass Gespräche laufen, Namen ließ er sich aber nicht entlocken. Momentan übe Teammanage­r Christian Cappek die Co-Trainer-Funktion aus. „Ich bin froh, dass er das macht. Er ist da sehr engagiert und ich bin mehr als zufrieden“, meinte Kitzler.

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