Heizung, Dämmung und Hygiene in einem
Familie Forßmann-Rieger hat bei der Renovierung ihres Hauses ganz besondere Wünsche. Die Friedberger Firma CK Innovative Gebäudetechnik kann sie erfüllen
Friedberg In Friedberg-Süd hat Familie Forßmann-Rieger ihr Traumhaus gefunden. Der einzige Wermutstropfen: Die 150 Quadratmeter große Immobilie stammt aus den 80er-Jahren und musste zum Teil renoviert werden. Besonders wichtig war den neuen Eigentümern, dass die vorhandene sechs Jahre alte Heizungsanlage, eine Gasbrennwerttherme, mit einem vertretbaren Aufwand energetisch optimiert werden sollte. Zudem sollte künftig auch eine Versorgung mit gefiltertem Trinkwasser sichergestellt sein. „Wichtig war uns eine zukunftsorientierte Lösung, die zum einen energieeffizient, aber auch benutzerfreundlich ist und eine optimale Wasserqualität bietet. Und wir wollten alles aus einer Hand, einen Dienstleister aus der Region, auf den wir uns verlassen können“, so Andreas Rieger. Selbstverständlich wollte das Ehepaar Forßmann-Rieger auch eine Förderung für die 30000 Euro teure Investition bekommen.
Auf der Suche nach einer passenden Lösung wurden sie bei der Firma CK Innovative Gebäudetechnik fündig. Das Friedberger Unternehmen bietet ein System für Heizung, Dämmung und Trinkwasserhygiene – samt der dazugehörigen Dienstleistungen. In Zusammenarbeit mit einem ansässigen Installateur wurde das Projekt dann zügig umgesetzt. Im April 2017 sind die ForßmannRiegers eingezogen.
Welche Schritte waren notwendig? Die vorhandene Solaranlage für Trinkwassererwärmung wurde durch eine heizungsunterstützte Solaranlage ersetzt. Der Vorteil für die Forßmann-Riegers: Der neue Solarpuffer optimiert zudem die vorhandene Gasbrennwertheizung. Solange die Sonne scheint, wird die Wärme gespeichert und man braucht keine Heizung. Das Heizungssystem wird an den Pufferspeicher mit angeschlossen, sodass von dieser Schnittstelle alle Wärmequellen genutzt werden können. Die dazugehörige Frischwasserstation wird nun mit gefiltertem Trinkwasser versorgt, das in Zukunft frei ist von Bakterien wie zum Beispiel Legionellen, Viren, Schwermetallen, Medikamentenrückständen, Plastiziden und vielem mehr, das nichts im Trinkwasser zu suchen hat.
Gesteuert wird alles über eine zentrale Regelung, zum Beispiel mit einer App. Sollte eine Störung eintreten, kann sich der Heizungsbauer den Anfahrtsweg sparen. Er kann über einen Online-Zugriff den Fehler beheben. Oder man steuert die Anlage vom Urlaub aus. Der Vorteil: Durch den gleichmäßigeren Betrieb der Wärmequellen spart man Energie. Das ganze System funktioniert wie ein Baukasten. Wenn die Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, kann am meisten Energie eingespart werden.
Wann macht sich eine solche An- lage aber bezahlt? „Wenn man die heutigen Energiepreise zugrunde legt, amortisiert sich der Mehrpreis gegenüber einer herkömmlichen Anlage in etwa zwölf Jahren, bei etwaiger Energiepreiserhöhung entsprechend früher“, so Christian Kniele, der Geschäftsführer der CK Innovative Gebäudetechnik aus Friedberg.
„Da das Trinkwasser nun keine Legionellen mehr enthält, muss es nicht mehr so hoch erhitzt werden. Das System erfüllt somit gleichzeitig alle Ansprüche an Hygiene und Energieeinsparung. Das hat uns letztlich davon überzeugt“, so Eigentümer Andreas Rieger. Außerdem wurde eine neue umweltfreundliche Polyestervlies-Isolierung mit ÖkoTex-100-Standard im Dach eingebaut, die wiederum die Wärme im Haus hält und so für eine zusätzliche Energieeinsparung sorgt. „Die Solarkollektoren wurden mit einem Kran montiert und waren in nur vier Stunden komplett ausgetauscht“, freut sich Rieger. „Wir haben uns für eine Indachmontage entschieden, die zwar etwas aufwendiger ist als eine Aufdachkonstruktion, aber dafür hochwertiger.“Ihr Vorteil: Neben der schöneren Optik kühlt sie im Winter weniger aus und kann die Sonne optimal nutzen.
„Unsere Innovationen erfüllen solche Kundenwünsche, lösen Probleme, halten gesund, minimieren Kosten und machen unabhängig von speziellen Energieträgern“, betont Experte Christian Kniele, der alles aus einer Hand angeboten hat. „Das haut- und allergikerfreundliche Material, das auch später wieder voll recycelt werden kann, bietet beste Wärmedämmeigenschaften und wird auch im Schallschutz und für Kälteisolierung eingesetzt“, ergänzt er.
Um eine solche energiesparende Heizungsanlage zu projektieren, die gleichzeitig alle trinkwasserhygienischen Ansprüche erfüllt und obendrein bezahlbar und wirtschaftlich ist, hat sich der Versorgungsingenieur noch zum Sachverständigen für Trinkwasserhygiene weitergebildet und bietet sowohl beim Neubau als auch bei Bestandsanlagen, wie es bei der Familie ForßmannRieger der Fall war, die passende Lösung für kalk- und bakterienfreies Trinkwasser. Die Ursachen für Probleme liegen laut Kniele meistens im Installationsbereich, oft aber auch bei der Heizungstechnik. Seine Kenntnisse aus beiden Bereichen kommen ihm hier zugute.