Sie müssen in die Relegation
Den Friedbergerinnen gelingt es in Illertissen nicht, den Aufstieg in die Oberliga zu sichern. Nun haben sie aber eine weitere Chance
Friedberg Für das Turnteam des TSV Friedberg ging es in Illertissen um viel. Das Ziel beim zweiten Wettkampf des Jahres war der Aufstieg von der Landesliga 1 in die Oberliga innerhalb der Bayernliga des Bayerischen Turnverbands.
Eigentlich hatten sich die Mädchen beim ersten Wettkampf in Veitshöchheim einen satten Vorsprung von fünf Punkten erturnt. Der sollte in Illertissen als Puffer herhalten, um den Aufstieg in trockene Tücher zu bringen.
Eine Pechsträhne traf die Friedbergerrinnen dann aber hart. Durch den Trainingsrückstand von einigen Turnerinnen, die durch schulische Prüfungen gestresst waren, war das Optimum an Fitness nicht abrufbar, sodass doch einige von ihnen an die Punktzahlen des ersten Wettkampfs nicht herankamen.
Während Sarah Eckert und Laura Hitzler am Sprungtisch eine 13erWertung verbuchten, ging bei Hannah Janicher der Tsukahara vollkommen daneben. Am Stufenbarren lief es einigermaßen gut. Da standen für das Team 11er- und 12er-Wertungen zu Buche. Eine suboptimale Übung am Schwebelbalken gelang Sarah Eckert mit 13,9 Punkten.
Laura Hitzler fehlten da mit 11,75 Punkten mehr als zwei im Vergleich zum ersten Wettkampf (13,35) in Veitshöchheim. Sophia Faist produzierte dagegen einen Sturz und kam nur auf 10,4 Punkte. Am Boden war es dann doch eine durchschnittlich gute Vorführung. Insgesamt reichte es in Illertissen nur zum vierten Platz. Addiert man beide Wettkämpfe, sah das Ergebnis mit einem zweiten Platz doch wieder versöhn- licher aus. Der Traum vom Sofortaufstieg in die 2. Oberliga war aber zerplatzt.
Die Enttäuschung über einige Missgeschicke während des Wettkampfs war offensichtlich. Das bedeutet nun den Gang in die Relegation bei einem dritten Wettkampf am 22. Oktober in Waging am See. Da wollen es die TSV Mädchen dann wissen und noch einmal angreifen, um den Aufstieg doch feiern zu können. So steht ihnen in den nächsten knappen vier Monaten doch ein verschärftes Training bevor, um einige Unsicherheiten, die im Wettkampf aufgetreten waren, zu kompensieren. Die Trainerinnen Sabine Faist und Carmen Hofius wollen den nötigen Halt geben.